Bring me to the Ocean Hot
Ecke Buck
18. Mai 2024
Hörspiegel-Meinung
Ecke Buck
Gesamtwertung
7,0
Tja, wie heißt das Album denn nun? Im Infotext wird mehrfach von "bring me to the ocean" geschrieben, auf dem Cover der Papphülle mit der Promo-Scheibe fehlt das "to", ebenso an anderen Stellen des Infoblattes. Nun, Recherche macht es möglich herausfinden, dass das "to" in den Titel rein gehört.
Geboten werden Songs, die ihren Ursprung vor 16 Jahren haben und jetzt eine Wiederveröffentlichung erfahren. Sphärische akustische Gitarrenklänge eröffnen das Album mit "Everything is Ending Here". Erst im zweiten Song "Can you sing yourself alive" kommt Gesang hinzu, der eine melancholische Grundstimmung aufbaut und durch Streicherklänge Unterstützung findet. Mit "Burning Bridges in Venice" kommen mehr Tempo und eine etwas andere Grundstimmung zum Tragen. Und genau durch diese Wechsel, diese klare Ausrichtung auf einen Klang, der Ecken und Kanten belässt und nicht durch übermäßiges Abmischen die Ursprünglichkeit verfälscht, wird dieses Album bestimmt.