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Michael Brinkschulte   06. Mai 2017  
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Musik

Interpret/Band
Unter-Genre
Veröffentlichungs- Datum
21. April 2017
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
8,0

Mit einem markanten Intro starten D.O.C., wie sich die Band auf dem Coverartwork abkürzt, in ihr elf Songs umfassendes Album. Die Londoner Formation, die sich seit den 90ern musikalisch aktiv zeigen, setzen auf eine eingängige und vielschichtige Ausrichtung. Ursprünglich war die Band im klassischen Gothic-Rock beheimatet. Auch Züge dieses Genres finden sich zuweilen noch im Verlauf dieses Albums, doch verschiebt sich das Spektrum eher in den rockigen Bereich mal düsterer, mal mit poppigen Einschlägen. Der zweite Song besticht durch die balladeske Struktur, einen Piano Einstieg mit Stimme, der sich zwischendurch steigert, Gitarren und Synthesizer einbindet, um immer wieder in das ruhige Fahrwasser zurückzufallen. Gerade die stimmliche Umsetzung dieses Songs beeindruckt.
 
Auch die weiteren Stücke lassen keine Einordung in ein Genre als solches zu, sondern beweisen, dass die Band eine überraschende Mixtur in ihrem Können vereint. Das Album wirkt trotz der eingebundenen Unterschiede als Einheit. 
Ein Album mit Entdeckungspotential und Eingängigkeit, das nicht langweilig wird.
 
Anspieltipp: let go

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