Seite an Seite Hot
Nico Steckelberg
01. Mai 2016
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
8,0
An Preisen und Ehrungen fehlt es Christian Stürmer nicht. Sie ist einer der erfolgreichsten österreichischen Musikacts seit Anfang der 2000er, und das als Zweitplatzierte einer Casting-Show. Hut ab, denn das Attribut Nachhaltigkeit bringt man mit ehemaligen Casting-Kandidaten ja eher nicht so schnell in Bezug. Christina hat sich aber schon längst von ihrem früheren Image verabschiedet und steht für sich selbst. Charthit folgte Charthit. Allein, was bringen all die Chartplatzierungen, wenn das Leben auf der Strecke bleibt? Wie bekommt man Arbeit und Leben unter einen Hut? Einfach machen. Und so erscheint nun, kurz vor ihrer Babypause, Christina Stürmers siebtes Album „Seite an Seite“.
Die Singe „Seite an Seite“ kennt man ja bereits aus dem Radio. Es gibt noch 12 weitere Stücke, die im wesentlichen pop-rockig angelegt sind. Viele Balladen, wehmütige, melancholisch-emotionale Texte, ohne dabei je zu schwermütig zu sein. Ein gutes Beispiel für solche Songs ist beispielsweise „Astronaut“. Nein, nicht das von Sido. Ein anderes. Aber auch an die „Millionen Lichter“ von früher fühle ich mich erinnert. Die beschwingteren Songs (z. B. „Tanzen“ oder „Tragflächen“) packen aber nicht annähernd so fest zu wie die langsamen.
Die Produktion gefällt mir gut. Insbesondere der beherzte Einsatz von sehr flächigen, spacig anmutenden Synths steht dem Album sehr gut und verleiht ihm eine gewisse Coldplay „X&Y“-Atmosphäre. Nicht die schlechtesten Erinnerungen, die dabei wach werden.
Ein gutes Album, das den Hörer – bis auf ein paar kleine Durchhänger – durchgängig zu packen vermag.
Die Singe „Seite an Seite“ kennt man ja bereits aus dem Radio. Es gibt noch 12 weitere Stücke, die im wesentlichen pop-rockig angelegt sind. Viele Balladen, wehmütige, melancholisch-emotionale Texte, ohne dabei je zu schwermütig zu sein. Ein gutes Beispiel für solche Songs ist beispielsweise „Astronaut“. Nein, nicht das von Sido. Ein anderes. Aber auch an die „Millionen Lichter“ von früher fühle ich mich erinnert. Die beschwingteren Songs (z. B. „Tanzen“ oder „Tragflächen“) packen aber nicht annähernd so fest zu wie die langsamen.
Die Produktion gefällt mir gut. Insbesondere der beherzte Einsatz von sehr flächigen, spacig anmutenden Synths steht dem Album sehr gut und verleiht ihm eine gewisse Coldplay „X&Y“-Atmosphäre. Nicht die schlechtesten Erinnerungen, die dabei wach werden.
Ein gutes Album, das den Hörer – bis auf ein paar kleine Durchhänger – durchgängig zu packen vermag.