Sinful Birth

Sinful Birth Hot

Ecke Buck   18. Juni 2017  
Sinful Birth

Musik

Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
09. Juni 2017
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
7,0

Ganz „old school“ ist die schwedische Band Antichrist unterwegs. Warum es 6 Jahre gedauert hat bis der Nachfolger von „Forbidden World“ erschien weiß man nicht. Man hat sich jedenfalls dem frühen Thrash Metal der 80er verschrieben, und zelebriert ihn in allen Details. Vom seltsam schwammigen Sound bis hin zu Riffs und Gesang denkt man hier an Possessed, Destruction, Slayer und andere Vorreiter in Sachen Extrem-Metal. 

Raum zum Durchatmen gibt es auch zwischen den Songs nicht, denn die Pausen wurden auf ein Minimum reduziert, so dass man dem Thrash Metal nicht entkommen kann. 
„The Black Pharao“ offeriertein paar besonders melodische Leadgitarren, doch meistens gibt es Vollgas zu hören.

Eine Besonderheit ist das 10-Minütige Instrumental „Chernobyl 1986“, welches etwas doomiger daherkommt, aber nicht durchgehend fesseln kann.

Das Gefühl beim Hören dieses Albums ist in etwas so als ob man auf einer Plattenbörse ein altes Metal Album aus den 80ern mitnimmt, das man früher aus irgendeinem Grund nicht hatte, oder sich nicht leisten konnte. Eine Zeitreise.

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