Nico Finke's Bad Surprise Hot
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Hörspiegel-Meinung
Nico Finke, Kopf und Gründer der Formation Bad Surprise legt hier mit seinen Mitstreitern die erste Studioveröffentlichung vor, nachdem 2013 ein Livemitschnitt eines Konzertes in Eigenregie veröffentlicht wurde.
Der noch junge Finke sagt von sich selbst, er sei in den 90ern groß geworden und habe den Jazz erst später für sich entdeckt. Das hört man der Scheibe auch an, denn an erster Stelle steht hier der Groove und die Stücke haben einen deutlichen Hip-Hop und Souleinschlag, aber das tut der Scheibe sehr gut und wirkt gerade dadurch sehr lässig. Über den Grooves und coolen Basslines schweben meist coole Rhodesakkorde und Funkes feines Saxophon- oder Flötenspiel. Funke selbst hat das Album auch noch produziert und auch hier gibt es nichts zu bemängeln, alles sitzt am richtigen Platz und wirkt sehr homogen.
Auch wenn es hier keine emotionalen Überflieger gibt, die Scheibe ist sehr angenehm und warm und macht Spaß beim Hören.