Wenn schon suchen, dann das Glück Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
„Wenn schon suchen, dann das Glück“ sagt sich der deutsche Singer-Songwriter Masen und benennt auch gleich sein neues Album genauso. Von Gitarrenballaden über Deutsch-Rock und Seemannsliedern bis hin zu Orchesterstücken und Bossanova-Songs ist alles mit dabei. Textlich singt Masen über Beziehungen, Gefühle, Lügen und Geschichten von ganz normalen Menschen. Besonders gelungen finde ich die „Seemannsballade“, die mit tollem erzählerischen Text und einem Tom-Waits-artigen Flair. „Langsam tanzen“ erinnert in Fragmenten an Pink Floyds „High Hopes“. „Barbie“ handelt von Barbie und Kens Sexleben. "König des Leidens" geht so richtig ab.
Alles in allem sind die Songs gut geschrieben, toll umgesetzt. Ein wenig fehlt mir das "Klebenbleiben" der Songs im Gedächtnis und ein paar klare, herausstechende Highlights auf dem Album.
Auf jeden Fall ein schönes handgemachtes, deutschsprachiges Album.