Night Safari Hot
Hörspiegel-Meinung
Passend zum Titel ist auch das Cover im Safari Stil angelegt. Und auch das Intro zu den CDs verweist auf Safari-Abenteuer. Das ändert sich dann mit der Musik selbst, denn hier geht es elektronisch zur Sache und die Mischung aus EDM, Progressive House, Electro House etc. , die hier aus den Boxen erschallt klingt weniger nach Safari, aber beim Streifzug durch die Stilrichtungen ist das wohl im übertragenen Sinne zu werten.
Die CDs sind mit je 21 Tracks, inklusive Intro, prall gefüllt und setzen auf elektronische Kost zwischen reinen instrumental Nummern und solchen, die zumindest einen Refrain aufweisen, bzw. einen eher wenig anspruchsvollen Text. Aber wer will schon tiefgründige Texte, wenn es ums Feiern geht.
Ich muss klar sagen, dass mir schon die erste CD nach relativ kurzer Zeit tierisch auf die Nerven ging, da immer wieder ähnliche Beatstrukturen, an und abschwellende Soundeffekte aufeinander trafen.
Da die CDs Themen zugeordnet sind, CD 1 ‚Proggy Nyala‘, CD 2 ‚Bouncing Rhino‘ und CD 3 ‚Groovy Panther‘, war meine Erwartung, dass sich die Klangbilder etwas stärker voneinander abheben würden, doch die Grundzüge der Dance-Beats blieb erhalten, gleicher Rhythmus, andere Melodiebögen, mal leiser, mal lauter, aber stetig einförmig.
Eine Compilation, die einige große Namen der Szene beheimatet, Freunden eines solchen Beat Marathons bestimmt erfreuen wird, mich aber nur bedingt überzeugt.