Berge versetzen Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
Claudio Puntin und das Lucerne Jazz Orchestra werden im Lineup stimmlich von Insa Rudolph ergänzt. Ihre Stimme kommt in einigen der insgesamt 17 Stücke zum Einsatz und unterstützt sinnlich die Atmosphäre der Kompositionen.
Der auf „Berge versetzten“ zu findende musikalische Zyklus ist dreiteilig. Beginnend mit zwei Stücken „Em Pfudäpf sine“ und „Seifendauer“, folgen daran anschließend sieben Stücke, die unter dem einleitenden Begriff „Swiss Suite“ stehen. Das abschließende Element stellt der im Widerspruch zur Liedanzahl stehende Teil „fünf Lieder“ dar, in dem acht Songs zu finden sind.
Insgesamt stellt sich das Album als sehr abwechslungsreich dar. So sind neben ruhigen atmosphärisch sanften Songs auch komplett entgegengesetzte groovende Stücke vertreten, die zum mit swingen anregen. Dabei greift Puntin immer wieder Schweizer Volksmusik auf, die jedoch im Klangbild nur angedeutet wird und in der Zusammenstellung der Komposition eine ganz eigene Wirkung jazzigen Ursprungs erzielt.
Mal wird dabei das Orchester in seiner ganzen Stärke herangezogen, mal nur in reduziertem Klangbild eingebunden.
Ein musikalisch sehr interessantes Werk, das auch hinsichtlich der Aufmachung im Digipack „Berge versetzt“, welche hier aus dem Cover entfaltet werden.