Was weg ist, ist weg Hot
Comedy u. Kabarett
Hörspiegel-Meinung
Rückentext:
Verloren, verschwunden, vergessen, vorbei. Umwälzungen, Veränderungen, Staatspleiten, Wandel, Revolutionen, gesellschaftliche und geologische Erdbeben und Tsunamis aller Art. Im Schleudergang vom Kopf auf die Füße und zurück! So erleben die Deutschen des Jahres 2011 ihre gefühlte Wirklichkeit. Befinden wir uns denn alle mitten in einer riesigen Lawine, die unaufhaltsam alles und jeden mitreißt und durcheinanderwirbelt? Bleibt denn gar nichts mehr, wie es war? Zwischendurch holen wir mal kurz Luft und stellen fest: „Was weg ist, ist weg“.
Hörspiegel-Meinung:
Warum muss ich mir heute ein Backup machen, wenn ich früher noch nicht einmal einen Computer brauchte? Weil wir unser halbes Leben auf dem Computer speichern. Und wenn der weg ist, ist er weg. Ihm wurde alles geklaut, was für ihn wichtig war. Ohnehin ist das Leben so komplex geworden.
Horst Schroth spielt in seinem neuen Programm „Was weg ist, ist weg“ einen Mann, der trotz vorangeschrittenen Alters mitten im Leben steht. Und wir erfahren eine Menge über seine Freunde, die alle so ihre Eigenschaften haben, die uns selbst nicht allzu fremd sind.
Bei Horst Schroth kann man wie immer richtig gut lachen, auf hohem Niveau. Aber ohne dass er dabei arrogant oder überheblich klingt. Schroth ist ein hervorragender Rhetoriker, der vor allem eine Sprache sehr gut beherrscht. Die der Sympathie.