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„Die drei ??? und die schwarze Katze“ – Eine gelungene Mischung aus Klassiker und Moderne
„Die drei ??? und die schwarze Katze“ – Eine gelungene Mischung aus Klassiker und Moderne Hot
Annika Lange
06. Januar 2018
Bericht
Künstler
Veranstaltungsort
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Veranstaltungsdatum
05. Januar 2018
Hörspiegel-Bericht
In ganz Deutschland feiern 7 Planetarien mit der Neufassung eines Hörspielklassikers im 3-D-Sound und kunstvollen Visualisierungen Premiere.
Es ist Freitag, der 05.01.2018, als ich mich auf den Weg mache, zu einem interessanten Abenteuer. Es geht nach Bochum ins Planetarium. Dort erwartet mich heute eine 3-D-Soundvorstellung mit kunstvoller Untermalung durch Werke im Stil von Aiga Rasch. Mit modernster Audio-Technik wird hier ein „illustriertes Hörspiel“ angeboten und zwar nicht irgendeines – nein! – „Die ??? und die Schwarze Katze“ in einer Neufassung.
„Das Erlebnis ist einmalig, großartig, sehr sehr spannend und eignet sich für die ganze Familie“, schwärmt Sprecher Andreas Fröhlich (Bob Andrews). „Man setzt sich in den Saal und ist akustisch in der Geschichte drin. Es ist ein gemeinschaftliches Hören, das man in solch einer Tonqualität eben nur im Planetarium erleben kann.“
Darauf bin ich gespannt und gehe mit 259 anderen Besuchern in die komplett ausverkaufte Vorstellung in der Kuppel des Planetariums. Die Altersgruppe würde ich als gemischt, aber eher älter bezeichnen. Die erwachsenen Fans aus Kindheitstagen, die teilweise ihre Kinder mitgebracht hatten. Was erwartet mich und die anderen Besucher nun? Zunächst 4 Sitz-Blöcke (A-D) mit insgesamt 260 Plätzen. Ich hatte einen Platz in Block C ziemlich außen. Von Block A oder B hat man wohl die bessere Übersicht auf das Geschehen an der Decke, aber dazu später mehr.
Es ist 19.20 Uhr, und alle erwarten gespannt den Beginn der Vorstellung. Es erscheint eine junge Mitarbeiterin des Planetariums und gibt einige Hinweise (keine fremden Lichtquellen wie Handys bitte, nach Verlassen des Saals während der Vorstellung ist aus Sicherheitsgründen kein erneuter Einlass möglich und ein Hinweis zur Benutzung der Liegefunktion der Stühle, sowie auf die Länge des Abspanns, bei dem man noch auf den Sitzen verbleiben soll). Dann geht es auch schon los und die allseits beliebte und bekannte Eingangsmelodie der „???“ ertönt. Ein Genuss für die Ohren.
Das 1979 erschienene Hörspiel ist so alt wie ich selber und wurde nun extra für die Planetarien neu aufgenommen. André Minninger schrieb die Folge auf Basis des Original-Drehbuchs neu und neben den Originalsprechern der drei Fragezeichen gibt es in der Besetzung auch weitere Originalsprecher von damals, wie Stefan Schwade als Schießbuden-Besitzer Andy Carson. Stefan Schwade, der nun seit Jahrzehnten hauptberuflich als Arzt praktiziert, hat sich im Studio sofort wieder wie zu Hause gefühlt. Nur hat sich das Blatt in Hinblick auf die Sprechererfahrung gewendet: „Mittlerweile sind die Kollegen bekannte Vollprofis, die superkollegial und hilfsbereit sind, wenn der Amateur mal ein bisschen kämpfen muss“, verrät Schwade. Aber auch Sprecher Andreas Fröhlich ist für die Neuaufnahme noch einmal „zurück auf Anfang“ gegangen: „Die schwarze Katze neu aufzunehmen, war wirklich etwas Besonderes, denn diese Folge mochte ich schon immer sehr gerne. Man darf nicht vergessen, dass die Geschichte für die ganz jungen drei Fragezeichen geschrieben war. Das heißt, die Motivation, was sie machen, wie sie reagieren, ist eher kindlicher. Ich habe mir deshalb die ganze ‚schwarze Katze’ vorher nochmal angehört, um zu hören, wie ich das damals vor 38 Jahren gesprochen habe. Ich habe versucht, den Ton ein bisschen wieder so wie damals zu treffen, damit die Naivität auch richtig rüberkommt. Ich habe den Eindruck, dass das wirklich ganz gut funktioniert hat.“
Es ist Freitag, der 05.01.2018, als ich mich auf den Weg mache, zu einem interessanten Abenteuer. Es geht nach Bochum ins Planetarium. Dort erwartet mich heute eine 3-D-Soundvorstellung mit kunstvoller Untermalung durch Werke im Stil von Aiga Rasch. Mit modernster Audio-Technik wird hier ein „illustriertes Hörspiel“ angeboten und zwar nicht irgendeines – nein! – „Die ??? und die Schwarze Katze“ in einer Neufassung.
„Das Erlebnis ist einmalig, großartig, sehr sehr spannend und eignet sich für die ganze Familie“, schwärmt Sprecher Andreas Fröhlich (Bob Andrews). „Man setzt sich in den Saal und ist akustisch in der Geschichte drin. Es ist ein gemeinschaftliches Hören, das man in solch einer Tonqualität eben nur im Planetarium erleben kann.“
Darauf bin ich gespannt und gehe mit 259 anderen Besuchern in die komplett ausverkaufte Vorstellung in der Kuppel des Planetariums. Die Altersgruppe würde ich als gemischt, aber eher älter bezeichnen. Die erwachsenen Fans aus Kindheitstagen, die teilweise ihre Kinder mitgebracht hatten. Was erwartet mich und die anderen Besucher nun? Zunächst 4 Sitz-Blöcke (A-D) mit insgesamt 260 Plätzen. Ich hatte einen Platz in Block C ziemlich außen. Von Block A oder B hat man wohl die bessere Übersicht auf das Geschehen an der Decke, aber dazu später mehr.
Es ist 19.20 Uhr, und alle erwarten gespannt den Beginn der Vorstellung. Es erscheint eine junge Mitarbeiterin des Planetariums und gibt einige Hinweise (keine fremden Lichtquellen wie Handys bitte, nach Verlassen des Saals während der Vorstellung ist aus Sicherheitsgründen kein erneuter Einlass möglich und ein Hinweis zur Benutzung der Liegefunktion der Stühle, sowie auf die Länge des Abspanns, bei dem man noch auf den Sitzen verbleiben soll). Dann geht es auch schon los und die allseits beliebte und bekannte Eingangsmelodie der „???“ ertönt. Ein Genuss für die Ohren.
Das 1979 erschienene Hörspiel ist so alt wie ich selber und wurde nun extra für die Planetarien neu aufgenommen. André Minninger schrieb die Folge auf Basis des Original-Drehbuchs neu und neben den Originalsprechern der drei Fragezeichen gibt es in der Besetzung auch weitere Originalsprecher von damals, wie Stefan Schwade als Schießbuden-Besitzer Andy Carson. Stefan Schwade, der nun seit Jahrzehnten hauptberuflich als Arzt praktiziert, hat sich im Studio sofort wieder wie zu Hause gefühlt. Nur hat sich das Blatt in Hinblick auf die Sprechererfahrung gewendet: „Mittlerweile sind die Kollegen bekannte Vollprofis, die superkollegial und hilfsbereit sind, wenn der Amateur mal ein bisschen kämpfen muss“, verrät Schwade. Aber auch Sprecher Andreas Fröhlich ist für die Neuaufnahme noch einmal „zurück auf Anfang“ gegangen: „Die schwarze Katze neu aufzunehmen, war wirklich etwas Besonderes, denn diese Folge mochte ich schon immer sehr gerne. Man darf nicht vergessen, dass die Geschichte für die ganz jungen drei Fragezeichen geschrieben war. Das heißt, die Motivation, was sie machen, wie sie reagieren, ist eher kindlicher. Ich habe mir deshalb die ganze ‚schwarze Katze’ vorher nochmal angehört, um zu hören, wie ich das damals vor 38 Jahren gesprochen habe. Ich habe versucht, den Ton ein bisschen wieder so wie damals zu treffen, damit die Naivität auch richtig rüberkommt. Ich habe den Eindruck, dass das wirklich ganz gut funktioniert hat.“
Wie Andreas Fröhlich schon sagt: es funktioniert. Die Künstlerinnen Claire Dorweiler und Melisa Palacio Lopez haben sich dabei von der Bilderwelt von Aiga Rasch, der langjährigen Illustratorin der Buch- und Hörspielreihe, inspirieren lassen. Das vielschichtige Klangerlebis überzeugte mich persönlich mehr, als die visuelle Untermalung an der Planetariumskuppel. Das mag jedoch auch an dem Sitzplatz ziemlich seitlich gelegen haben, wodurch mir bei manch schnellem Bildwechsel kurz schwindelig wurde. Nichts desto trotz war es eine interessante und besondere Art ein beliebtes Hörspiel neu zu erleben. Den Inhalt werden alle Fans der „Drei Fragezeichen“ bereits kennen: In einem kleinen Wanderzirkus wittern die drei Detektive Justus, Peter und Bob ihren neuesten Fall. Denn wenn ein finster aussehender Mann mit Gewalt eine hässliche Stoffkatze an sich bringen will, sie stiehlt und am nächsten Tag per Zeitungsanzeige weitere Katzen sucht, muss doch etwas dahinter stecken?
„Die drei ??? und die schwarze Katze“ ist eine Produktion von HO3RRAUM Media und EUROPA/ Sony Music Entertainment. Co-Produzent Markus Schäfer freut sich, dass nicht nur die Fans das „neue“ Medium 3D- Hörspiel ins Herz geschlossen haben: „Wir haben mit den vier vorangegangenen Produktionen mehr als 100.000 Besucher von den drei ??? Soundabenteuern überzeugen können. Die Reihe hat viele Zuhörer erstmals seit Kindesalter wieder ins Planetarium geführt.“
So auch mich. Ich war zuvor noch nie im Planetarium, was die Sache für mich schon im Vorfeld besonders spannend machte. Nach 90 Minuten und der klangvollen Abschlussmelodie nutze ich noch die Gelegenheit im Planetarium in einen Raumanzug zu schlüpfen und ein lustiges Foto zu schießen. Eine schöne Erinnerung an einen unterhaltsamen Abend.
Informationen und Spieltermine der 7 Planetarien auf:
www.dreifragezeichen.de/planetarium