happy metal thunder Hot
Hörspiegel-Meinung
Es gibt Bands, die sich schnell mit einem neuen Album melden. J.B.O. sind noch schneller. Nachdem gerade erst ‚Killeralbum‘ erschienen ist, bringen die Herren ein (fast) rein englisch sprachiges Album an den Start. Dabei kommen alt bekannte Songs von vorherigen Alben wie „roots bloody roots“ ebenso zum Einsatz, also sozusagen zum internationalen Recycling, wie neu eingespielte Stücke mit Gästen am Mikro. Dabei nehmen sowohl Eigenkompositionen als auch Coverversionen ihren Platz unter den 14 Songs ein.
Muss ein solches Album sein? Nun ja, meiner Meinung nach ist es deutlich besser als ‚Killeralbum‘, da hier klar das musikalische Können im Fokus steht, das die Band vorweisen kann. Die schrägen Texte finden sich auch in englischen Songs wieder, doch hier dominiert klar die Rockstimmung, auch wenn Songs wie ‚raining blood‘ (im Original von den Weather Girls), anfangs eher poppig wirken.
Ein Album auf das die Welt nicht unbedingt gewartet hat, das aber mehr hat als J.B.O. in den letzten deutschsprachigen Werken zeigten.
Gelungenes Teilrecycling mit guten neuen Ansätzen.