Bloom Hot
Nico Steckelberg
01. Juni 2019
Musik
Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Format
CD
Anzahl Medien
1
Hörspiegel-Meinung
Nico Steckelberg
Gesamtwertung
8,0
Jeff Williams spielt Drums, Carmen Staaf bedient die Tasten am Piano und Michael Formanek zupft den Double Bass. Und alle drei komponierten sie jeweils Stücke ffür ihr neues Album "Bloom". Das erste ist direkt enorm beschwingt und dynamisch: "Scattershot" sei einfach nur dafür da, dass die Musiker ihre Kopfhörer auf einander abstimmen. Klingt jedenfalls wesentlich gewollter.
Insgesamt ist Bloom nicht direkt als Free Jazz zu bezeichnen, die Kompositionen sind sehr strukturiert und haben einen sehr unterschiedlichen Groove. Ein Beispiel für die Unterschiedlichkeit der Stücke ist das abendlich-loungige "Another Time", gefolgt vom durch Suspense und Breaks eingeleiteten und danach verspielt vorantreibenden und mitunter disharmonischen "Short Tune", das beinahe in einem ganz anderen Genre zu spielen scheint. Progressiv hingegen wirkt "Scrunge / Search Me", und für die balladeske Seite sorgen Stücke wie "Ballad of the Weak". Und unfassbar, wie sehr "New York Landing" nach einem chilligen Landeanflug auf den Big Apple klingt. Sphärisch, ja beinahe ätherisch wird's gegen Ende dann noch durch das Stück "Chant".
BLOOM ist ein angenehm abwechslungsreiches Jazz-Album für einen wohltuenden Rückzugsabend mit einem schicken Glas Wein.
Insgesamt ist Bloom nicht direkt als Free Jazz zu bezeichnen, die Kompositionen sind sehr strukturiert und haben einen sehr unterschiedlichen Groove. Ein Beispiel für die Unterschiedlichkeit der Stücke ist das abendlich-loungige "Another Time", gefolgt vom durch Suspense und Breaks eingeleiteten und danach verspielt vorantreibenden und mitunter disharmonischen "Short Tune", das beinahe in einem ganz anderen Genre zu spielen scheint. Progressiv hingegen wirkt "Scrunge / Search Me", und für die balladeske Seite sorgen Stücke wie "Ballad of the Weak". Und unfassbar, wie sehr "New York Landing" nach einem chilligen Landeanflug auf den Big Apple klingt. Sphärisch, ja beinahe ätherisch wird's gegen Ende dann noch durch das Stück "Chant".
BLOOM ist ein angenehm abwechslungsreiches Jazz-Album für einen wohltuenden Rückzugsabend mit einem schicken Glas Wein.