rockets & swords Hot
Musik
Hörspiegel-Meinung
De/Vision sind schon seit langen Jahren eine Institution, wenn es um Synthpop geht, der seine Wurzeln in den 80ern nicht verleugnet. Der Einstieg ins Album erfolgt schlicht ohne viel Tempo, um im zweiten Stück ‚superhuman‘ in einen tanzbaren Popsong zu münden. Danach geht es mit ‚beauty of decay‘ mit einer eher getragenen Ballade weiter, deren Stimmung sich auch bei ‚brotherhood of man‘ weiter fortsetzt. Hier hat sich die Band jedoch weibliche Unterstützung geholt, die aus Crystin Fawn besteht, deren Stimme eine gute Ergänzung zum typischen Sound darstellt.
Das Album setzt sich fort mit nachdenklichen Klängen, die klar überwiegen. Getragen, ja manchmal schon fast depressiv, das Werk schwimmt solide aufgebaut dahin, bis es im letzten Song ‚running all night‘ erneut tanzbar endet.
Fans der Formation werden sich freuen einen neuen Output zu Gehör zu bekommen, der Stimmungen gut zu transportieren weiß.
