Devils Hands Hot
Musik
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Hörspiegel-Meinung
Blues Rock mit sehr viel Soul bieten die Dänen Mojo Makers auf ihrem zweiten Album Devils Hands. Schon das Debutalbum "Wait till the Morning" sorgte für aufhören in der Bluesrockszene.
Und man kann tatsächlich auch schon allein durch die beiden Coverfotos der Alben sehen, dass die Band auf Charakterköpfe steht. Zierte das Debutalbum noch eine rauchende ältere toughe Frau, so ist auf dem zweiten Werk ein älterer Mann mit langen Haaren, grauen Vollbart, tätowierten Händen und tiefen Furchen zu sehen. Man kann tatsächlich kaum glauben, dass diese Musik von Skandinaviern gespielt wird, so tief wie der Sound der Gruppe im amerikanischen Süden verwurzelt ist. Die 11 Songs des Albums wirken sehr getragen von der Stimme des Sängers und Gitarristen Kasper Osman. Diese Stimme ist wahrlich herausragend und sollte fast schon Kaufanreiz genug sein, da man sich an diesem Organ so schnell nicht satt hören wird.
Die Lieder unterschreiten selten die vier Minuten Grenze, wirken jedoch nie zu lang gezogen, und spielen den Groove souverän zu Ende.
Nur der Abschlusssong ist etwas verwirrend; einfach nur ein Gitarrenriff das kurz runtergespielt wird, dann ist das Album vorbei. Fans von Free, Bad Company und den Black Crowes werden sicherlich sehr viel Freude an diesem Album finden.