Die Analphabetin, die rechnen konnte

Die Analphabetin, die rechnen konnte Hot

Astrid Daniels   01. März 2014  
Die Analphabetin, die rechnen konnte

Hörbuch

Autor(en) oder Hrsg.
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
6

Rückentext

Mit fünf fing sie an zu arbeiten, mit zehn wurde sie Waise, mit fünfzehn wäre sie fast gestorben. Im Grunde deutet alles darauf hin, dass sie ihr Dasein in ihrer Hütte im größten Slum Südafrikas fristen würde. Wenn sie nicht die gewesen wäre, die sie war, aber die war sie eben. Nombeko Mayeki war die Analphabetin, die rechnen konnte. Das Schicksal führt sie in die internationale Politik, auf die andere Seite des Erdballs. Auf ihrer Reise gelingt es ihr, dem meistgefürchteten Geheimdienst der Welt auf der Nase herumzutanzen, bis sie sich eines Tages eingesperrt im Laderaum eines Lieferwagens wiederfindet. Und in diesem Moment schwebt die ganze Welt, wie wir sie kennen, in höchster Gefahr.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
7,0
Sprecher 
 
7,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
7,0

„Die Analphabetin, die rechnen konnte“ ist eine Mischung aus Satire und Ausflügen in die Geschichte. Es ist die Erzählung einer Lebensgeschichte. Das Hörbuch ist skurril, absurd und verwickelt. Der Anfang hat mir wirklich gut gefallen. Im laufe der Zeit wird die Geschichte jedoch immer skurriler. Die Geschichte an sich hat mich daher nicht so ganz überzeugt. Es ist alles so durcheinander, dass es schwer fällt der Handlung zu folgen.

Die Sprache ist jedoch ansprechend, der Humor gelungen. Die wirklich absurden Situationen und der schwarze Humor machen das Hörbuch dann doch irgendwie hörenswert und sorgen für den ein oder anderen Lacher. Es ist leider etwas langatmig, so dass das Zuhören teilweise anstrengend ist.

Der Aufbau ähnelt dem des „Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ und wirkt daher etwas „ausgelutscht“.

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