Sommerfest Hot

Michael Brinkschulte   11. März 2012  
Sommerfest

Hörbuch

Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
6

Rückentext

»Woanders weiß er selber, wer er ist, hier wissen es die anderen. Das ist Heimat.«
Just an dem Wochenende, als die Sperrung der A40 im Ruhrgebiet zum kulturellen Ereignis wird, muss Stefan zurück nach Bochum, um das Haus seiner Eltern zu verkaufen. Zwei Tage soll der Heimaturlaub maximal dauern. Doch zwischen Schrebergarten und Seltersbude trifft er auf alle, mit denen er aufgewachsen ist: Omma Luise und Tante Änne, kleinkriminelle Kumpels, Berufsjugendliche, Provinzsirenen. Und Charlie. Mit keiner Frau verbindet Stefan so viel – und wegen keiner Frau ist er so viele Jahre einem Ort ferngeblieben...
Ein hinreißender Roadtrip durch den »Pott« von heute; ein urkomisches Hörbuch voller Wehmut und Tiefgang.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
9,0
Atmosphäre 
 
10,0
Sprecher 
 
10,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
9,0

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?

Frank Goosen liest selbst und zwar ungekürzt. Dabei kommt seine Erfahrung als Vorleser klar zum Ausdruck und er nimmt seine Zuhörer mit in die Welt des Ruhrgebiets.
Auf 6 CDs in einem Jewelcase kommt die Lesung daher. Da mir zu Rezensionszwecken eine Vorabversion vorlag, kann ich leider keine Aussage zur Ausstattung z.B. mit einem begleitenden Booklet machen.
Das Cover ist mit dem des Buches, welches zeitgleich bei KiWi erscheint, deckungsgleich.


Resümee/Abschlussbewertung:

Frank Goosen ist ein hervorragender Beobachter und zugleich ein toller Erzähler. Die Welt des Ruhrgebietes ist seine und so ist es nicht verwunderlich, dass auch der neue Roman in dieser Umgebung spielt. Geschickt kombiniert Goosen Fakten mit seinen Rahmenhandlungen und bietet damit gut nachvollziehbare Szenerien.
Mit Humor und viel Lokal-Kolorit fesselt Goosen den Hörer an die Erlebnisse seines Protagonisten Stefan, der nach längerer Abwesenheit zurück ins Ruhrgebiet nach Bochum kommt. Neben dem Besuch bei Oma stehen Erlebnisse mit alten Bekannten an. Und damit ist es noch lange nicht genug …

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