Leinsee Hot
Astrid Daniels
30. Mai 2018
Hörbuch
Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
6
Rückentext
Karl ist noch nicht einmal 30 und hat sich schon als Künstler in Berlin einen Namen gemacht. Er ist der Sohn von August und Ada Stiegenhauer, dem Glamourpaar der deutschen Kunstszene. Doch in der symbiotischen Beziehung seiner Eltern war kein Platz für ein Kind. Nun ist der Vater tot, die Mutter schwer erkrankt. Karls Kosmos beginnt zu schwanken und steht plötzlich still. Die einzige Konstante ist ausgerechnet das kleine Mädchen Tanja, das ihn mit kindlicher Unbekümmertheit zurück ins Leben lockt. Und es beginnt ein Roman, wild wie ein Gewitter, zart wie ein Hauch.
Hörspiegel-Meinung
Astrid Daniels
Story/Inhalt
8,0
Atmosphäre
9,0
Sprecher
8,0
Aufmachung
8,0
Gesamtwertung
8,3
„Leinsee“ ist der Debütroman von Anne Reinecke. Die einzelnen Kapitel tragen allesamt den Namen einer Farbe als Titel. Dies soll die Gefühle des Protagonisten Karl wiederspiegeln und zeigen in was für einer Gefühlsachterbahn er sich gerade befindet. Der Hörer begleitet die Entwicklung Karls über mehrere Jahre hinweg. Gelesen wird das Hörbuch von Franz Dinda.
Nachdem Karl beschlossen hatte in Leinsee zu bleiben, möchte seine Freundin Mara nach Berlin zurückkehren. Karls Eltern hatten eine derart symbiotische Beziehung, dass stets wenig Platz für Sohn Karl war. Nach dem Tod seines Vaters ist Karl seiner Mutter so nah wie nie zuvor. Sein Leben gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht. Bevor es gänzlich aus den Fugen gerät, taucht die kleine Tanja auf und bringt langsam wieder Stabilität in sein Leben.
Anne Reinecke blickt hinter die Fassade und beschreibt gekonnt die Emotionen und Gedanken der Charaktere. Die Beschreibung des Protagonisten ist gelungen, vielschichtig und speziell genug, um interessant zu sein.
„Leinsee“ ist genauso abwechslungsreich, unvorhersehbar und fordernd wie das wahre Leben.
Nachdem Karl beschlossen hatte in Leinsee zu bleiben, möchte seine Freundin Mara nach Berlin zurückkehren. Karls Eltern hatten eine derart symbiotische Beziehung, dass stets wenig Platz für Sohn Karl war. Nach dem Tod seines Vaters ist Karl seiner Mutter so nah wie nie zuvor. Sein Leben gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht. Bevor es gänzlich aus den Fugen gerät, taucht die kleine Tanja auf und bringt langsam wieder Stabilität in sein Leben.
Anne Reinecke blickt hinter die Fassade und beschreibt gekonnt die Emotionen und Gedanken der Charaktere. Die Beschreibung des Protagonisten ist gelungen, vielschichtig und speziell genug, um interessant zu sein.
„Leinsee“ ist genauso abwechslungsreich, unvorhersehbar und fordernd wie das wahre Leben.
