Erased By Thought Hot
                        
                        
                                Nico Steckelberg  
                        
                        
                        
                                25. Juli 2021  
                        
                
        
        
        
        
        
                                
	
		
		
		
		
	
	
	
	
	
	
	
                
                
Hörspiegel-Meinung
                
                        
                        Nico Steckelberg
                
                
                
                
        
        
                Gesamtwertung 
8,0
Irgendwann kommt der Tag, an dem die accents aigus knapp werden. Aber dann hat diese Frau vorgesorgt: Gina Été hat nicht nur zwei Akzente im Namen, sondern auch ein neues Musikalbum in ihrer Vita. “Erased By Thought” heißt es und erscheint bei Motor.
Darauf zu hören sind 12 Tracks, die auf den ersten Klang zunächst ruhig und zurückhaltend wirken, sich dann aber zu kleinen Emotionsvulkanen entwickeln.
Die Musik pendelt zwischen Elektronik und Art-Rock, Post-Pop und Avant-Garde. Und stets sind sie geprägt von einem stetig anschwellenden Aufbau. Ein schönes Beispiel dafür ist “Lach du nur”, bei dem weinende Streicher die Dramatik des Stücks zum Ende hin in die Extase treiben.
Die Texte deep, manchmal politisch, manchmal gesellschaftskritisch. Dass die Künstlerin aus der Schweiz stammt, hört man diesem Werk nicht direkt an. Es wirkt in seiner Stimmung und Wirkung beinahe schon südamerikanisch, manchmal auch britisch. Doch wenn man mal genauer hinhört, nimmt man immer man als Hörer*in wieder wahr, dass es sich um Schwyzerdütsch handelt.
“Erased by Thought” erinnert mal an Goldfrapp, dann wieder an Tindersticks, Anathema oder Portishead. Doch es bleibt durchgehend autark und eigenständig. Bééindruckénd, Gina Été!
Darauf zu hören sind 12 Tracks, die auf den ersten Klang zunächst ruhig und zurückhaltend wirken, sich dann aber zu kleinen Emotionsvulkanen entwickeln.
Die Musik pendelt zwischen Elektronik und Art-Rock, Post-Pop und Avant-Garde. Und stets sind sie geprägt von einem stetig anschwellenden Aufbau. Ein schönes Beispiel dafür ist “Lach du nur”, bei dem weinende Streicher die Dramatik des Stücks zum Ende hin in die Extase treiben.
Die Texte deep, manchmal politisch, manchmal gesellschaftskritisch. Dass die Künstlerin aus der Schweiz stammt, hört man diesem Werk nicht direkt an. Es wirkt in seiner Stimmung und Wirkung beinahe schon südamerikanisch, manchmal auch britisch. Doch wenn man mal genauer hinhört, nimmt man immer man als Hörer*in wieder wahr, dass es sich um Schwyzerdütsch handelt.
“Erased by Thought” erinnert mal an Goldfrapp, dann wieder an Tindersticks, Anathema oder Portishead. Doch es bleibt durchgehend autark und eigenständig. Bééindruckénd, Gina Été!














 
 












