Live at the Fuck

Live at the Fuck Hot

Michael Brinkschulte   15. September 2015  
Live at the Fuck

Musik

Veröffentlichungs- Datum
28. August 2015
Format
CD
Anzahl Medien
2

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
7,0

Mit Rockabilly und Rock´n´Roll beglücken uns Danny and the Wonderbras. Auf zwei CDs sind mehr als zwei Stunden Spielzeit und sagenhafte 37 Songs – weitgehend Coverversionen der benannten Genres – zu finden. Das Konzert, das hier auf CD erscheint, hat schon etwas Zeit auf dem Buckel, es handelt sich um eine Aufnahme aus dem Jahr 2011. Damals trat das Trio im Ruhrpott, genauer in Gelsenkirchen, noch genauer in der Kultkneipe ‚Lokal ohne Namen‘ auf, letztere ist bei Insidern allerdings unter ‚Fuck‘ bekannt, wodurch es zum schönen Albumtitel kommt.

Die Rockabilly-Party geht schon vom ersten Song an gut los und die Band, allen voran der Sänger, spielt mit dem Publikum, versucht dieses – hörbar erfolgreich - mit einzubinden. Mit merklicher Spielfreude gehen die Jungs ans Werk, nicht immer gelingt es die Songs mit all der Energie zu füllen, die die Originale inne haben, doch weitgehend schwappt das passende Feeling über. Je länger die CDs laufen und je weiter das Konzert fortschreitet, desto lockerer wird die Band, was dazu führt, dass sich die Dynamik verändert.

Abschließend am Ende des illustren Konzerts findet sich auf der zweiten CD noch ein Interview mit der Band. Mit diesem Live-Album feiert die Formation ihr zehnjähriges Bestehen und erfreut sicherlich nicht nur all jene, die am Konzertabend dabei waren und in nostalgischen Erinnerungen schwelgen möchten, sondern gewinnen neue Fans dazu, die sich mitreißen lassen.

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