Der Club der unsichtbaren Gelehrten

Der Club der unsichtbaren Gelehrten Hot

Christine Rubel   27. Januar 2023  
Der Club der unsichtbaren Gelehrten

Hörbuch

aus der Reihe
Autor(en) oder Hrsg.
Erscheinungsjahr
Format
MP3-CD
Anzahl Medien
2

Rückentext

Die Zauberer der Unsichtbaren Universität haben sich bereits vielen Herausforderungen stellen müssen, einem Fußballspiel allerdings noch nie. Bis der neue Traditionsbeauftragte Ponder Stibbons eine erschreckende Entdeckung macht: Wenn die Zauberer nicht sofort eine Fußballmannschaft gründen, verlieren sie den Anspruch auf eine üppige Geldspende. Es hilft alles nichts: Elf Sportsfreunde müssen her. 

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
7,0
Sprecher 
 
10,0
Aufmachung 
 
8,0
Gesamtwertung 
 
8,0

Um es vorneweg zu sagen - es ist mein erster Scheibenweltroman und einer der letzten von Sir Terry Pratchett, schon an Alzheimer erkrankt. Bei dieser Erkrankung in der vorliegenden Geschichte überhaupt den Überblick zu behalten - alle Achtung.
Doch worum geht es eigentlich? Um den Vorgänger unseres Fussballs, hier "Tritt den Ball".
Das Spiel ist hart umkämpft, brutal und ein Volkssport - so weit, so bekannt. Leider müssen die Gelehrten der unsichtbaren Universität ebenfalls "Tritt den Ball" spielen, sonst drohen Wasser und trockenes Brot. Das geht gar nicht, und so müssen sie sich bewegen, elf Leute finden und einen Trainer, der Ahnung hat. Nicht leicht, eben wie im richtigen Leben. 
Doch bevor es zum alles entscheidenden Match mit neuen Regeln kommt, machen wir mit Kerzentropfern, belesenen Goblins, Nachtköchinnen und schönen, aber hohlen Jungfern Bekanntschaft, es geht um Liebe, Versprechen, Integration  und Rassismus - und mitten drin die Gelehrten der UU, die manchmal stieselig, verfressen, etwas verrückt und neidisch sind.
Ein ganz eigener Kosmos und obwohl seit dem Erscheinen schon einige Jahre vergangen sind und der Autor verstorben ist, gibt es immer noch genügend Paralellen mit dem echten Leben und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Volker Niederfahrenhorst jedenfalls hat mich als Sprecher bei der Stange gehalten, als Neuling habe ich zwischendurch mal den Faden verloren.  
Ich hätte das Spiel gern gesehen, jedenfalls kam dort mehr Leidenschaft zutage als bei so manchem, hochbezahlten Profi von heute.

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