Der weiße Wolf Hot

Nico Steckelberg   16. Januar 2011  
Der weiße Wolf

Rückentext

Das Harzgebirge um 1820: In den verschneiten Berges des Harzes ist das Leben kein Zuckerschlecken. Gefahren drohen nicht allein von der Kälte und der Einsamkeit, sondern auch von den Wölfen, die sich zu Rudeln formieren und die verstreut wohnenden Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Wer kann es da der kleinen Familie verdenken, dass sie einem Mann und einer jungen Frau aus Transsylvanien Schutz vor den Wölfen in ihrem Haus anbieten…?

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
6,0
Atmosphäre 
 
8,0
Sprecher 
 
9,0
Soundtrack 
 
8,0
Aufmachung 
 
6,0
Gesamtwertung 
 
7,4

Mit „Der weiße Wolf“ wandelt das Gruselkabinett von Titania auf den Spuren des eher unbekannten Autors Frederick Marryat. Es ist die Geschichte einer Rache, natürlich – wie könnte es anders sein – gespickt mit einigen gruseligen Elementen. Allerdings ist diese Folge storyseitig nicht so fesselnd wie beispielsweise die beiden Vorgängergeschichten des Gruselkabinetts aus der Feder Bram Stokers und Edith Whartons. „Der weiße Wolf“ leidet unter einer gewissen Vorhersehbarkeit, die sowohl an der Spannung als auch an der Atmosphäre nagt.

Die guten Sprecher holen aber wieder einiges heraus. Allen voran Nicolas Artajo mit seiner jugendlich wirkenden Stimme. Er übernimmt die Hauptrolle und hat Erzähler-Parts.

Das Cover von Firuz Askin ist mir persönlich ein wenig zu „cheesy“, aber das ist natürlich immer Geschmackssache. Soundtrack und Geräusche sind prima und machen aus der nicht mehr ganz zeitgemäßen Textvorlage ein stimmungsvolles Hörspiel. Sicherlich nicht das beste der Serie, aber dennoch darf man sich angenehm gegruselt fühlen.

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