David Bowie - Die Biografie

David Bowie - Die Biografie Hot

Nico Steckelberg   27. Februar 2011  
David Bowie - Die Biografie

Buch-Tipp

Autor(en)
Anzahl Seiten
560
Verlag
Erscheinungsjahr

Rückentext

Sein Leben als Musiker, Schauspieler, Pop-Chamäleon, Rockikone – Mit "David Bowie – Die Biografie" liegt das aktuellste und umfangreichste Werk über einen der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts nun auch auf deutsch vor.

Der Autor und Musikjournalist Marc Spitz lässt darin zahlreiche Bowie-Begleiter wie Ex-Frau Angie Bowie, den früheren Manager Kenneth Pitt und Musikerin Siouxie Sioux zu Wort kommen. Die Biografie vermittelt einen Einblick in die Kultur im Nachkriegsengland, in die Mod- und Hippie-Szene des Londons der Swinging Sixties und in das von Sex und Drogen aufgeheizte Milieu der frühen 70er-Jahre, in dem Bowies Kunstfigur Ziggy Stardust das Licht der Welt erblickte. Ergänzt durch zahlreiche spektakuläre Fotografien aus Bowies Leben, eine Liste der Film-, Bühnen- und Videoauftritte sowie eine aktuelle Diskografie, wird Bowies Aufstieg zum internationalen Superstar in den 80er-Jahren spannend nachgezeichnet. Marc Spitz beleuchtet zudem Bowies Status als Ikone der alternativen Kunst- und Kulturszene, erforscht sein Verhältnis zu Themen wie Kunst, Kommerz, Buddhismus und Okkultismus und befasst sich mit seinem komplizierten Familienleben und seiner Distanzierung von jeglichem Starkult.

"David Bowie – Die Biografie" ist dabei auch ein persönlicher und unterhaltsamer Rückblick des Autors auf sein Leben als Bowie-Fan. Mit viel Witz erzählt Marc Spitz, was es für ihn bedeutet hat, mit Bowies Musik aufzuwachsen und welche ungeahnten Auswirkungen die Arbeit an diesem Buch auf ihn selbst hatte.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
8,0
Atmosphäre 
 
7,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
7,3

Der US-amerikanische Autor Marc Spitz wurde 1969 in New York geboren. Neben einigen Sachbüchern und einer Biografie über Green Day hat er auch einen Roman geschrieben. Bei edel vita erscheint nun die offizielle Biografie zu David Bowie.

Auf gut 550 Seiten belichtet Spitz das musikalische und persönliche Leben des Ausnahmekünstlers. Dabei geht er sehr klassisch chronologisch vor. Es beginnt in den 1940er Jahren mit Bowies Kindheit und Familie, die ersten Banderfahrungen 1964, führt über wichtige Begegnungen und Einflüsse, über die Bekanntschaften zu Iggy Pop und Andy Warhole, die Ziggy Stardust-Zeit, die Frage der Sexualität, neue Sounds mit Brian Eno, den Mega-Pop-Durchbruch mit „Let’s Dance“ bis hin zu den letzteren Alben „Heathen“ und „Reality“ – der Zeit nach dem Herzinfarkt.

Es gibt jede Menge Geschichten und Insider-Details. Also alles, was man an Biografien mag.

Was mir fehlt, sind Bilder. Die sind zwischen den vielen Fließtextseiten eher spärlich gestreut. Gerade bei einer so schillernden und charakterstarken Persönlichkeit wie David Bowie hätte ich mir mehr Optik gewünscht. Ansonsten: Sehr informativ und gut geeignet für alle, die die Person Bowie näher kennen lernen möchten.

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