Biest Hot

Michael Brinkschulte   17. April 2013  
Biest

Hörbuch

Autor(en) oder Hrsg.
Sprecher
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
5

Rückentext

NIEMAND STOPPT DAS BIEST

Eine mysteriöse Warnung des israelischen Geheimdienstes ruft Agentin Solveigh Lang von der europäischen Eliteeinheit ECSB auf den Plan: Eine russische Terrorgruppe steht kurz vor einem Anschlag in Europa.
Ihr Plan? Unbekannt.
Ihre Waffe? Die Bevölkerung.
Ihr Trumpf? Das gefährlichste Computervirus der Welt.
Ihr Gegner? „Das Biest“ …

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
7,0
Sprecher 
 
7,0
Aufmachung 
 
6,0
Gesamtwertung 
 
6,8

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?

Uve Teschner liest dieses Hörbuch und setzt seine Stimme flexibel ein, um einzelne Charaktere herauszukristallisieren. Das gewählte Erzähltempo unterstützt den Spannungsaufbau und die Atmosphäre des Buches.
Die gekürzte Lesung ist auf 5 CDs untergebracht und bietet eine Spielzeit von 365 Minuten. Knappe Angaben zum Sprecher, sowie ein Foto kann der Hörer unter dem Rückentext finden. Weitere Angaben zum Sprecher, sowie zum Autor sind unter dem hinteren Tray abgedruckt. Ein Booklet gibt es nicht.


Resümee/Abschlussbewertung:

Jenk Saborowski präsentiert mit ‚Biest‘ seinen zweiten Thriller, der wie schon ‚Operation Blackmail‘ die Eliteeinheit ECSB zum Thema hat.

Ein Computervirus wurde als Waffe entwickelt und bedroht nun Europa. Das ursprüngliche Virus wurde geknackt und von einem russischen Hacker umprogrammiert. Doch wo soll das Virus eingesetzt werden? Als das Ziel klar wird, ist es fast schon zu spät. Es gibt Tote und Verletzte und auch die ermittelnde Agentin Solveigh Lang muss Verluste hinnehmen.

Die Story greift ein brisantes Thema auf und ist aktuell wie nie. Computer sind in Jedermanns Leben, sie bestimmen tägliche Geschicke und ohne sie würde das öffentliche Leben zusammenbrechen. Die Ausrichtung des Virus auf ein Ziel, das ich hier nicht verraten möchte, verstärkt den aktuellen Bezug weiter und baut Spannung auf.

Was im Ablauf des Thrillers hervorragend spannend aufgebaut wird und mit mehreren Handlungsorten und Erzählsträngen inszeniert wird, führt zu einem Höhepunkt, der in sich schlüssig erscheint, aber irgendwie nicht ausgereizt wird. Der Roman verliert hier an Atmosphäre und die Fortführung bis zum mit einer zusätzlichen Wendung versehenen Ende erscheint mir wie ein unnötiges Anhängsel. Doch da mag jeder selbst entscheiden.

Ein leidlich spannender, brennend aktueller Thriller.

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