F. Paul Wilson - Handyman Jack
"Schmutzige Tricks" / "Der letzte Ausweg"
"Die Gruft"
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© 2008 LPL Records / Lübbe Audio
Rückentext:
Schmutzige Tricks: Wenn der Abfl uss mal verstopft ist, sollte man Handyman Jack lieber nicht rufen. Jack repariert nämlich andere Sachen: Probleme, mit denen sonst niemand fertig wird. Sein Job: Er kümmert sich für gutes Geld darum, dass Unrecht bestraft wird. Dabei verlässt er sich auf seine Kombination aus Können und Dreistigkeit. Handyman Jack ist ein Held – aber auch ein Rätsel in Person. Er lebt im Untergrund. Niemand kennt seine Identität. Jack ist eine tödliche Mischung aus »Zorro« und Bruce Willis. Die zugrunde liegenden Erzählungen gibt es hier erstmalig auf Deutsch.

Der letzte Ausweg: Handyman Jack lebt abseits aller Bürokratie und sozialer Absicherung, als Phantom, das in keiner Kartei geführt wird. Jack ist eine Art paranoider Robin Hood im New Yorker Pulp-Fiction-Universum. Doch statt Pfeil und Bogen hat er seine Kaliber 45 und agiert nahezu »unsichtbar« im Gedränge des Großstadt-Wahnsinns. Handyman Jack ist ein skurriler Antiheld, den man einfach für sein ungesundes Rechtsbewusstsein lieben muss. Jack hat Kultstatus!

Die Gruft: Eigentlich hat Handyman Jack gar keine Zeit, für den Inder Kusum Bakhti eine geraubte Halskette wiederzubeschaffen. Schließlich muss er sich um das Verschwinden der Tante seiner Freundin kümmern. Und das ist vielleicht auch die letzte Chance, seine Beziehung zu retten. Gia hält nicht viel von einem Mann, der "Dinge in Ordnung bringt" und sich dabei meist außerhalb des Gesetzes bewegt. Aber dann stellt sich heraus, dass es um viel mehr als nur um eine Halskette geht. Auf einmal hat es Jack mit einem jahrhundertealten Fluch und einer Brut höllischer Wesen zu tun, die es auf Gias kleine Tochter abgesehen haben.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Handyman Jack ist ein Profi. Ja, genau, ein Profi-Killer. Nur wenige Menschen kennen seine wahre Identität. Sieht man ihn in einer Menschenmenge, ist er derjenige, der einem wohl als letztes auffällt, weil er so durchschnittlich aussieht wie kaum ein zweiter Mensch. Doch wenn er einen Auftrag bekommt, dann maskiert er sich und erledigt ihn mit seinem langjährigen Berufserfahrungsschatz.

Dabei setzt er oft die Dummheit seiner Gegner als Waffe ein. Selbst ohne Waffe ist er noch gefährlicher als ein entflohener Sträfling mit einem entsicherten Maschinengewehr. Doch Jack ist auch moralisch, und er nimmt einen Job nur an, wenn er sicher ist, dass die Zielperson nicht unschuldig ist.

Bei LPL Records / Lübbe Audio erscheinen nun die ersten beiden Hörbücher des Kult-Killers aus der Feder von F. Paul Wilson. Detlef Bierstedt liest die Bände "Schmutzige Tricks" und "Der letzte Ausweg". Die Geschichten werden von kleinen musikalischen Stückchen von Andy Matern eingeleitet.

Handyman Jack ist eine Mischung aus Cormac McCarthys "No Country for old Men" und Quentin Tarrantinos "Pulp Fiction" im comic-gleichen Stil von "Sin City". Nichts für schwache Nerven und empfindliche Mägen, aber eine spannende Storysammlung für alle Freunde knallharter Thriller.

"Schmutzige Tricks" und "Der letzte Ausweg" sind bereits im Handel erschienen. "Die Gruft" erscheint im Winter.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2008 Der Hörspiegel )