Hintergrund:
Hörspiegel-Interview
mit "Otherland"-Autor Tad Williams.
Hörspiegel-Meinung (ste):
Im zweiten Teil von „Otherland“ wagen
sich die Gefährten (so kann man es beinahe schon nennen) weiterhin
in große Abenteuer, um das Geheimnis zu lüften, warum weltweit
so viele Kinder ins Koma fallen.
Im Gegensatz zu normalen Fantasy-Epen spielt Tad Williams „Otherland“ im Cyberspace, sind die Helden elektronische Abbilder ihrerselbst und die Gegner teils Programme, teils reale Personen. Das kann man nicht auseinanderhalten.
Während im ersten Teil des Vierteilers noch nicht jedem klar war, warum und wonach er im Otherland sucht, werden hier nun endlich Antworten geliefert! Und alles ergibt einen Sinn. Man muss sich das wie einen Flickenteppich vorstellen. Im ersten Teil hat man erst mal alle Flicken auf dem Boden verteilt, einen Blick darauf geworfen. Den „Fluß aus blauem Feuer“ kann man nun als eine Art Blaupause bezeichnen, ein Gesamtbild, das die einzelnen Flicken ergeben sollen. Aber noch berühren sie sich nicht. Das wird vermutlich erst in Teil 3 geschehen.
Wem also „Die Stadt der goldenen Schatten“ verwirrend erschien, dem empfehle ich dringend, auch den „Fluß aus blauem Feuer“ zu lesen oder in diesem Falle zu hören, denn hier wird einiges klarer.
Dies hier ist das größte deutsche Hörspielprojekt – man kann sich denken, dass hier Könner am Werk sind. Und so sind Sprecher, Erzähler, Sounds und Soundtrack sehr gut aufeinander abgestimmt.
Absolut hörenswert!
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS(gerundet) | ![]() |