Carole Wilkinson
"Im Zeichen des Drachenmondes"

© 2008 Oetinger Audio
Rückentext:
Ein Jahr lang hat Ping mit dem kleinen Drachen Kai friedlich am Hof des Fürsten gelebt. Doch sie weiß, dass ihre Aufgabe als Drachenhüterin noch nicht beendet ist: Drachen werden uralt und sie muss dafür sorgen, dass es Kai auch dann gut geht, wenn sie, Ping, nicht mehr da ist. Eine verschlüsselte Karte führt sie auf den Weg zum sagenumwobenen Zufluchtsort der Drachen, wo Kai fern von den Menschen in Ruhe aufwachsen soll. Dort erwartet die beiden eine Überraschung: Kai ist nicht der einzige überlebende Drache, und nicht alle seine Artgenossen sind ihm freundlich gesinnt …

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Auch im dritten und leider letzten Teil der Trilogie über Ping, die Drachenhüterin geht es spannend zu. Nach einem Jahr im Schutz des Palastes machen sich Ping und ihr Drache Kai auf einen Platz zu suchen, an dem der Drache sicher ist. Danzi hatte Ping von einem verborgenen Heim erzählt und Ping weiß, dass sie Kai dorthin bringen muss, bevor sie zu alt und schwach dafür wird. Es wird eine lange und schwierige Suche, bei der Kai und Ping manche Probleme beseitigen müssen. Auch die Karte Danzis und die Sprüche des fürstlichen Wahrsagers helfen Ping bei der Suche. Der einstige Drachenhüter Danzis verrät Ping den Weg zum Tal der Drachen. In Long Gao Yuan sehen sie schließlich das Grauen – ein Haufen gestapelter Drachenknochen. Waren es die letzten ihrer Art? Wird Kai noch einen Ort des Friedens und Kameraden finden? Von einem Drachen entführt landen beide schließlich im Tal der Drachen, wo verschieden farbige Exemplare unter sich leben. Entsprechend ist auch der Geruch nach Schwefel nur für Ping, als einzigem Menschen ein Problem. Nach einigen Verständigungsschwierigkeiten gibt es Probleme zwischen dem männlichen Hei Lei und Kai, der die Ehre seines Vaters Danzi retten will. Kai fordert den großen Hei Lei zum Duell, welches zunächst erfolglos für Kai erscheint. Doch dann kann der kleine Drache überraschen und zieht die ganze Herde auf seine Seite. Außerdem steht für Ping eine große Entscheidung an…

Sprecher/Sonstiges:
David Nathan, 1971 in Berlin geboren, gilt als einer der besten Synchronsprecher Deutschlands und spricht u.a. Johnny Depp, Christian Bale und Leonardo di Caprio.

Er liest mit ruhiger und gefühlvoller Stimme und schafft mit Hilfe der passenden chinesischen Musikuntermalung eine dichte Atmosphäre.
Auf 4 CDs (Klappdeckelbox) mit insgesamt 310 Minuten Spielzeit haucht er den Charakteren Leben ein.

Fazit:
Leider ist es das letzte Abenteuer der Trilogie, welches den Hörer direkt ins ferne China schweifen lässt. Ein gelungener Abschluss.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Inhalt 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2008 Der Hörspiegel )