J.R.R. Tolkien
"Der Herr der Ringe
Erster Teil: Die Gefährten"

© 2006 Der Hörverlag
Rückentext:
Das Fantasy-Epos Wort für Wort

Neun Gefährten machen sich auf eine gefährliche Reise, um die Zukunft Mittelerdes zu retten. Allen voran der Hobbit Frodo, auserwählt den einen Ring ins Land Mordor zu tragen und ihn zu vernichten. Doch die dunklen Mächte wollen die Herrschaft über Mittelerde erlangen und ein erbitterter Kampf beginnt ...
Achim Höppner, die deutsche Synchronstimme des Zauberers Gandalf, liest das unübertroffene Fantasy-Epos komplett.

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Was soll man zum Herrn der Ringe noch sagen, fast jeder kennt den Film und damit die Handlung. Der Rest sollte sich den Inhalt erlesen, anhören ....

Welches Genre erwartet den Hörer?
Ein phantastisches Hörbuch.

Wie ist das Hörspiel/Hörbuch umgesetzt?
Sage und schreibe 17 CDs und 1374 Minuten umfasst dieses Hörbuch. Und dabei handelt es sich nur um Teil 1 der Trilogie.
Achim Höppner liest in seiner ureigenen Art ohne jegliche Unterstützung von Musik oder Soundeffekt den ersten Teil des Epos. Eine hervorragende Leistung!
Begleitet werden die CDs, welche in einer Box untergebracht sind, von einem Booklet, welches 96 Seiten hat. In diesem sind Hintergründe zu Text, Autor und Sprecher, sowie Anhänge des Buches mit Namen und Daten, sowie einiges mehr zu finden.
Die CDs sind in Papphüllen untergebracht, auf deren Rückseite jeweils die Trackliste aufgeführt ist.

Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten :
Es ist schon verrückt. Der Herr der Ringe, ein Werk bestehend aus drei Büchern, mit einem riesigen Umfang wird endlich als Hörbuch herausgebracht. Es gab zwar schon eine Hörspiel-Version, immerhin mit 11 CDs, aber schon Buch eins, welches hier vorliegt schlägt dieses um Längen.
Endlich kann der Hörer sich Wort für Wort in die Welt Tolkiens versetzen lassen und alle Teile, auch die, welche im Film ausgelassen wurden, kommen zum Tragen.
Achim Höppner liest in seiner unverwechselbaren Art, einfach genial!
Viele Tolkien-Fans werden sich sicherlich darüber aufgeregt haben, dass der Verlag sich für die Übersetzung von Wolfgang Krege aus dem Jahr 1999 entschieden hat und nicht für die frühere von Margaret Carroux. Doch auch die neue Übersetzung hat ihren Charme. Klar, es ist deutlich moderner als die alte Übersetzung und einige Passagen sind gewöhnungsbedürftig, wenn man nur die alte Übersetzung kennt. Es muss hier jedoch die Leistung des Sprechers im Vordergrund stehen und die ist grandios.
Hoffentlich muss man auf die beiden anderen Bücher nicht all zu lange warten!
Note 1-
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2006 Der Hörspiegel )