Ein Fall für TKKG - Folge 155
"Gefangen im Spukhaus"

© 2007 Europa / Sony BMG Music Entertainment

Rückentext:
Die Flucht vor einem gefährlichen Königstiger treibt TKKG in ein einsam gelegenes Blockhaus im unheimlichen Schauerwald. In dieser Notunterkunft machen die vier Freunde nicht nur die Bekanntschaft eines gruseligen Skeletts und eines sprechenden Affen - ihnen begegnet auch ein bizarres Gaunerpärchen. Und während draußen der Tiger Sultan hungrig auf seine Beute lauert, werden Tim, Karl, Klößchen und Gaby in der Hütte von einem Bankräuber auf der Flucht bedroht…

Hörspiegel-Meinung (ste):
 „Gefangen im Spukhaus“ ist eine TKKG-Folge, die ebenfalls als Theaterstück aufgeführt wurde. Verständlich, dass sie hauptsächlich an einer einzigen Location spielt: Ein Spukhaus im Schauerwald. Genau, der Schauerwald war auch schon in früheren Zeiten Schaupunkt einer TKKG-Ermittlung. Und das ist nicht die einzige Anspielung auf „alte Zeiten“. Denn der Grund für den Besuch im Spukhaus liegt in einer Tiger-Attacke. Kommt einem ja auch irgendwie bekannt vor. Und diese Verknüpfungen zu früher sind natürlich gewollt. Sehr witzig für Kenner der Serie. Hinzu kommen ein paar altbewährte Gangster – diesmal Bankräuber. Und schon hat man eine neue TKKG-Folge.

Die Sprecher überspielen ihre Rollen diesmal – so scheint es dem Rezensenten – ein wenig zu stark. Auch der Soundtrack war schon einmal besser und melodiöser. Und das Coverbild meint man auch schon einmal so oder so ähnlich auf einer anderen Folge gesehen  zu haben.

Was jedoch „Gefangen im Spukhaus“ immens aufwertet, ist der Hang zur Selbstironie, der hier und da klar und deutlich wird. Das tut der Serie mal sehr gut und macht die Folge zu einer solchen, die Fans gehört haben sollten.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2007 Der Hörspiegel)