Ein Fall für TKKG - Folge 147
"Hölle ohne Hintertür"

© 2005 Europa / Sony BMG Music Entertainment

Rückentext:
Martin, ein 18 jähriger Schüler des Internats, ist spielsüchtig. Er hat sich mit der gefährlichen Zocker-Mafia eingelassen und schuldet den Gangstern nun eine hohe Summe - die er zu bezahlen vergisst. Um ihn zu warnen, lauern ihm zwei Mitglieder der Zocker-Mafia auf... In seiner Not, wendet sich Martin an Tim, Karl, Klößchen und Gaby. Hilfe braucht auch ein spielsüchtiger Kunstmaler, der auf einen wahnsinnigen Trick verfällt, um sich zu retten. Ein Alptraum beginnt. TKKG greifen in letzter Sekunde ein.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Na, da ist sie ja! Die beste TKKG-Folge seit langem!
„Hölle ohne Hintertür“ heißt sie. Es geht in erster Linie um Spielsucht. Dabei gibt, in bester TKKG-Manier viele verschiedene Erzählebenen. Wo es sonst allerdings schon mal gedrungen und zusammengechustert wirkt, finde ich das Zusammenspiel der Ebenen diesmal sehr gelungen.
Und vor allem: Hier ist eine ganze Portion Ernsthaftigkeit zu hören, wo sonst geblödelt und oberflächliche Moralgrundsätze runtergebetet werden. Die Sprecher wirken authentisch und nur selten rutscht man in die zuletzt häufiger eingesetzte TKKG-Klamauk-Schiene ab.

Ganz besonders gute Sprecher sind diesmal mit dabei! Besonders Patrick Berg kann auf ganzer Linie überzeugen! (Ein etwas altes Foto im Booklet, kann das sein?) Die Zwillingsbrüder Alexander und Gunnar Korlitzer werden angeblich von Peter und Paul Weis gesprochen. Sehr lustig, kleiner Körting-Scherz am Rande, vermute ich! :-)

Also: Wer sich schon vor ein paar Jahren von der Serie abgewandt hat, könnte mit dieser Folge wieder neue Freude an der Serie erlangen. Einfach mal anhören, es lohnt sich.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2005 Der Hörspiegel)