Ein Fall für TKKG - Folge 143
"Das unheimliche Haus"

© 2004 Europa / BMG Ariola Miller GmbH & Co. KG

Rückentext:
Ein toller Ferienjob für TKKG: Die vier werden Haushüter in einer großen ländlichen Villa - einem schlossähnlichen Gebäude mit schauriger Vergangenheit. Außerdem ist das unheimliche Haus der Endpunkt einer gefährlichen Spur - einer Spur zu einem versteckten Schatz. Auf der Spur sind ein gewalttätiger Verbrecher sowie ein Privatdetektiv. Und damit Tim, Karl, Klößchen und Gaby sich auch wirklich nicht langweilen lauert im nahen Schwarzwasser-See ein Ungeheuer…

Hörspiegel-Meinung (ste):
Oh je... eines vorab: Diese Folge ist wirklich sehr sehr trashig!

Zunächst geht es ganz harmlos los. Gaby besorgt der TKKG-Bande einen Schülerjob als Aufpasser für ein altes Haus. Tim vermisst den gewissen „Kick“ (dieses Wort fällt unzählige Male), als sich jedoch herausstellt, dass es um das berüchtigte unheimliche Haus am Schwarzwassersee handelt. Hier soll irgendwo ein Schatz verborgen sein. Das bekommen natürlich auch ein paar Ganoven mit, die fette Beute wittern.
Das schlimme ist eigentlich die Story nebenher: Ein mutierter asiatischer Riesenfisch lebt in dem See. Er macht Jagd auf streunende Hunde und anderes. Und so kommt es, dass dieses Vieh (mit Namen Yokotote) Tims Fahrrad verspeist... na, ob das die TKKG-Fans noch mitmachen?

Ähnlich spacig war damals die Folge mit den Killerpflanzen... wer also nicht so sehr auf Trash steht, sollte sich wohl eher die vorherige TKKG-Episode anschaffen („Bankräuber mit Supertrick“). Die ist nicht so abgehoben. Ansonsten geht die Story eigentlich, aber der Fisch ist der Oberhammer in Sachen Fürchterlichkeit! Das zieht die Atmosphäre auch insgesamt mächtig mit in den Keller.

Die Sprecher sind wie gewohnt stimmlich sehr aufgedonnert, will heißen, jeder schauspielert seine Rolle überzeichnet, wie das in der Serie üblich ist. Wer TKKG kennt, weiß, was ihn erwartet.

Schön finde ich diesmal die Covergesaltung. Auch der Soundtrack gefällt mir bei Folge 143 ganz gut. Nur an den Storys, da sollte Stefan Wolf arbeiten...
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel)