Ein Fall für TKKG - Folge 140
"Draculas Erben"

© 2004 Europa / BMG Ariola Miller GmbH & Co. KG

Rückentext:
Draculas Erben - so nennen sie sich. Sie kommen vermutlich vom Balkan und sie kommen meistens nachts. Und machen Beute! Sie sind organisiert wie die Mafia - beispiellos hart! Wer sich ihnen in den Weg stellt, darf froh sein, wenn er überlebt. Auffällig: sie sind immer bestens informiert über die Objekte, die sie heimsuchen. Was hat Verena damit zu tun? Die junge Frau jobbt für eine Filmproduktion - in einem Beruf, den es gestern noch nicht gab. TKKG decken ein verbrecherisches Netzwerk auf und geraten in höchste Gefahr.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Wenn man „Draculas Erben“ hört, mag man vielleicht erwägen, dass Tim, Karl, Klößchen und Gaby in ihrem neuesten Abenteuer auf gefräßige Blutsauger treffen. Dem ist aber nicht so (Gott sei Dank!). Draculas Erben – so wird eine kriminelle Organisation genannt, die in der TKKG-Stadt ihr Unwesen treibt. Darüber hinaus bekommen es TKKG noch mit dem verstorbenen Ex-Lover einer jungen Dame zu tun, die sie für die Schülerzeitung interviewen, da sie ein „Location Scout“ für Film und Fernsehen ist. Ihr verstorbener Freund hat nämlich in der Vergangenheit mit einem anderen Ganoven ein Ding gedreht, und dieser möchte nun das erbeutete Geld. Und so wendet er sich an die Location-Scouterin. Wie nun die Zusammenhänge zwischen diesen verschiedenen Leuten und Organisationen sind, das kann man auf der 140. Episode von TKKG erfahren.
 
Alles in allem kann man die Story aber sehr gut erahnen. Anfangs fand ich die Story-Idee sehr gut, nur leider lässt die Begeisterung in der Mitte der Folge nach, da man als Hörer viel zu schnell erahnt, wie das ganze ausgeht und wer hier mit wem was zu tun hat und wieso.
 
Die Sprecher und die Musik sind diesmal aber sehr gut ausgewählt worden. Niemand überzieht seine Rolle stimmlich (Ausnahme: wie immer Klößchen, aber das fällt ja kaum mehr auf). Der Soundtrack ist überraschend rockig und dynamisch ausgefallen. Prima! Weiter so!
 
Fazit: Draculas Erben ist storymäßig eher durchschnittlich, soundtechnisch aber in Ordnung.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel)