Ein Fall für TKKG - Folge 137
"Verschleppt ins Tal Diabolo"

© 2003 Europa / BMG Ariola Miller GmbH & Co. KG

Rückentext:
Die beiden Schwerverbrecher Riedmeyer und Stritzihoff fliehen aus dem Hochsicherheitstrakt der Strafanstalt, rüsten sich aus mit schweren Waffen aus ihren Versteck und überfallen einen Geldtransporter. Beute: 10 Millionen Euro. Ein Riesenpech für Tim und Gabi, dass sie gerade in dieser Minute an dem einsam gelegenen Tatort vorbeikommen. Unter Waffengewalt werden sie als Geiseln genommen. Die Verbrecher wissen, dass ihre Flucht in den Süden nicht einfach wird. da ist die Tochter des bekanntesten Kriminalkommissars als Geisel gerade recht. Und Tim sowieso. Denn die Gangster verwechseln ihn mit dem Sohn des Oberbürgermeisters. Für Tim und Gaby, mit Handschellen aneinander gefesselt, beginnt ein Höllentrip.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Jawohl, bei TKKG wird wieder einmal verschleppt. Diesmal in das Tal Diabolo. Während in der letzten Folge die Entführung auf Argentinische Weise verlief, haben wir es hier mit einem bewaffneten Kidnapping, einer Geiselnahme zu tun. Die Hintergründe dessen sind allerdings mal wieder sehr verworren. Hier greifen verschiedene Storyansätze ineinander und verbinden sich am Ende zu einem einheitlichen Erzählungsstrang. Problem: Es gibt wieder zu viele Zufälle, um die Story glaubhaft zu machen. Ein Einblick in die Story gefällig?

Aber: Es passiert halt viel und es wird auch nicht langweilig, das ist das Gute daran. Egal ob nun unglaubwürdig oder nicht.
 
Ansonsten sind die Sprecher wie immer (gut). Der Soundtrack ist auch in Ordnung und die Aufmachung (Coverbild) erinnert mich an „Das Geiseldrama“, eine der ersten TKKG-Folgen.
 
"Verschleppt ins Tal Diabolo" kann man sich also ruhig kaufen, denn hier wird erfüllt, was man von TKKG-Hörspielen erwartet.
 
Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2003 Der Hörspiegel)