Hunter S. Thompson
"Fear and Loathing in Las Vegas"

© Kein & Aber Records
Rückentext:
Das betäubende Rauschen von heißem Gummi auf Asphalt, eine Kühlerhaube, die sich Meile um Meile durch das Land frisst, und ein Kofferraum voller Drogen - eine abgefahrene Reise in das Herz des amerikanischen Traums ...

Hörspiegel-Meinung (ts):
Story:
Der Redakteur Raoul Duke wird, begeleitet von seinem Anwalt Dr. Gonzo, nach Las Vegas geschickt um über ein Motorradrennen zu berichten. Dort erleben die beiden in einem permanenten Wechselrauschzustand die unglaublichsten Drogentrips, die sie in Zustände von Verfolgungswahn, Angst und Wut bringen. Wer die Verfilmung (mit Johnny Depp & Benicio del Torro) kennt, der weiß was ihn hier erwartet.
Leider wurde der Maßstab bei der Verfilmung sehr hoch gesetzt, so dass sich mit der Sinn dieser Veröffentlichung nicht ganz erschließen kann. Vielleicht wurden deshalb solch illustre Sprecher wie Martin Semmelrogge, Smudo & Günter Amendt verpflichtet?

Und die machen ihre Sache wirklich gut, wobei man sagen muß, das Günter Amendt mit seiner eher nüchternen Erzählweise eher eine Fehlbesetzung ist. Smudo & Semmelroggeschlagen da schon in eine andere Kerbe. Sehr amüsant immer, wenn sich Duke & Gonzo in einem Streitgespräch Vorwürfe machen und die Sprecher dabei ihre Stimme in andere Lautstärkedimensionen erheben.

Die Aufmachung (Orginalillustrationen von Ralph Steadman) des insgesamt 4-CD (Länge 3 Std. 57 Min.) umfassenden Hörspiels ist sehr gelungen und bietet einen weiteren Kaufanreiz.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Thomas Skroch, Gastautor, © 2003 Der Hörspiegel )