Jonathan Stroud
"Drachenglut"

© 2007 Der Audio Verlag
Rückentext:
Verwirrt und mit rot unterlaufenen Augen stolpert Michael McIntyre an einem heißen Sommernachmittag nach Hause. Zur selben Zeit wird auf dem Dorffriedhof ein altes, keltisches Kreuz ausgegraben, das jahrhundertelang einen Drachen tief unter der Erde festgehalten hat. Nun erwacht er zu neuem Leben. Und er hat von Michael Besitz ergriffen. Ein Kampf zwischen Gut und Böse beginnt …

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Michael McIntyre hatte sich nur kurz auf einem Hügel in der Nähe seines Hauses ausgeruht und war eingeschlafen. Als er wieder wach wird geschehen seltsame Dinge mit ihm. Ihm ist oft warm und seine Augen brennen und jucken. Außerdem sieht er plötzlich Dinge, die andere nicht sehen können. Er sieht Seelen, Seelen von Hunden, Pferden und Drachen über den Köpfen seiner Mitmenschen. Was ist bloß geschehen? E verändert sich, was auch seinen Bruder Stephen, seiner Schwester Sarah und dem Dorfpfarrer auffällt. Kurz vor seiner Veränderung war ein keltisches Kreuz auf dem Dorffriedhof entdeckt und ausgegraben worden. Hat es etwas mit diesem Kreuz zu tun? Es scheint eine Art Siegel für den lange Jahre verschollenen Drachen tief unten in der Erde gewesen zu sein, dass nun gebrochen ist. Es gibt auch Anhänger des Drachen, Menschen, die Seelen sehen und sogar fliegen können. Sie versuchen Michael auf ihre dunkle Seite zu ziehen, doch auch Stephen hat die Fähigkeiten erhalten und kämpft gegen das Böse an und auch gegen seinen eigenen Bruder. Wird Michael der bösen Macht erliegen und den Drachen endgültig befreien, oder kann sein Bruder es verhindern?

Sprecher/Sonstiges:
Rufus Beck
Geboren 1957 in Worms. Studierte ursprünglich Islamwissenschaften, Philosophie und Ethnologie. Seine Schauspielkarriere begann am Stadttheater Heidelberg, wo er zu Studienzeiten erstmals auf der Bühne stand. Weitere Rollen am Landestheater Saarbrücken, im Schauspiel Frankfurt/Main, im Bayerischen Staatsschauspielhaus und in der Bayerischen Staatsoper. 1989 bis 1993 erfolgreich mit der One Man Show »Die Bekenntnisse eines heimlichen Nudisten« im Marstall-Theater; im Musical »Tabaluga« stand Beck neben Peter Maffay auf der Bühne. Er spielte in drei Filmen von Sönke Wortmann (»Kleine Haie« (1992), »Mr. Bluesman« (1992) und »Der bewegte Mann« (1994). Auch Rollen in zahlreichen Hörspielen des WDR.

Rufus Beck ist ein Gewinn für jedes Hörbuch. So liefert er auch hier eine meisterhafte Arbeit ab und schmeichelt dem Zuhörer. Das Gehörte formt sich zu Bildern in der Vorstellung und so erweckt er das Hörbuch zum Leben. Auch die Untermalung durch Geräusche trägt zum Hörgenuss bei.

Die 4 CDs mit 309 Minuten Spielzeit befinden sich in einer stabilen und ansprechend gestalteten Verpackung.

Fazit:
Eine gelungene Mischung von Fantasy und keltischer Mythologie. Die gelungene Umsetzung durch Rufus Beck trägt zum Hörgenuss bei.
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2007 Der Hörspiegel )