Bram Stoker
"Dracula"

© 2004 Der Hörverlag
Rückentext:
Für alle, die das Original nicht kennen: Ja, er kann sich auch bei Tageslicht bewegen und zerfällt nicht zu Staub. Ja, er kann sich in niederes Getier verwandeln. Ja, er kann als Nebel durch Türritzen kriechen. Dracula im Ohr ist um vieles bedrohlicher als auf der Leinwand.
Jonathan Harker, seine Verlobte Mina und der Irrenarzt Dr. Seward erzählen vom Einfall des Vampirfürsten aus den Karpaten in London. In leisen, intensiv gespielten Szenen, mit schnellen Schnitten und mit der hollywoodreifen Musik von Jan-Peter Pflug spielt sich die Jagd auf Dracula im Kopf des Hörers ab.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Kaum eine Geschichte wurde so oft verfilmt, kopiert, erweitert und als Grundlage für andere Storys verwendet wie „Dracula“. Bram Stokers Blutsauger-Story war zu seinen Lebzeiten kaum bekannt geworden. Erst nach seinem Tod wurde das Interesse an dem Roman wiedererweckt. Auslöser war Murnaus „Nosferatu“, der die Menschen begeisterte. Sie wollten mehr Vampire. Und alsbald erlangte „Dracula“ die Berühmtheit, die ihm gebührte. Zu der Geschichte brauche ich nicht mehr viel zu sagen. Sie dürfte Ihnen bekannt sein.

Die Hörspielfassung aus dem Hörverlag unter der Regie von Sven Stricker hält sich sehr eng an die Filmfassung der Dracula-Verfilmung mit Keanu Reeves, Winona Ryder Gary Oldman und Anthony Hopkins aus dem Jahr 1993 von Francis Ford Coppola. Nicht ganz so stark beleuchtet wird allerdings die Lovestory, die der Film beherbergt. Schade, das war doch ein sehr schöner Aspekt an dem Film.

Als Sprecher des Dracula konnte Felix von Manteuffel gewonnen werden. In weiteren Rollen agieren: Konstantin Graudus als Jonathan Harker, Gerd Baltus als Vampirjäger van Helsing, Andreas Fröhlich als Irrenarzt Dr. Seward uva.

2 CDs dauert der Ausflug über den Borgo-Pass. Mit einem stimmungsvollen Soundtrack und genau der richtigen schaurig schönen Atmosphäre für lange Herbstnächte.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel )