Hörspiegel-Meinung (ste):
Ein Student liegt mit zerborstenem Körper
unter einer Brücke. Ist er gesprungen? Gerichtsmedizinerin Sara Linton
hat ihre Zweifel, kann selbige aber weder in Worte fassen noch belegen.
Während ihrer Untersuchung Tatort verschwindet ihre hochschwangere
Schwester im Wald. Als sie sie sucht, macht sie eine grausame Entdeckung:
Ihre Schwester wurde überfallen und brutal mit einem Messer traktiert.
Sie verliert das Kind, man kann jedoch ihr Leben retten. Gibt es eine Verbindung
zwischen vermeintlichem Suizid und der Greueltat an Saras Schwester? Während
die Polizei nach Antworten sucht, geschehen weitere Selbstmorde und werfen
Fragen über Fragen auf. Steck ein fremdenfeindliches Motiv hinter
den Begebenheiten?
Eine reißerische Thriller-Story, die Karin Slaughter hier zum Besten gibt. Sicherlich nicht der beste Roman des Genres, aber bei weitem auch nicht der schlechteste.
Sprecherin Iris Böhm kann leider nicht vollends überzeugen. Zu kalt wirkt ihre Lesung. Die stimmliche Ähnlichkeit zu Fritzi Haberland (Synchronstimme von Jodie Foster) ist vorhanden, doch Frau Haberland wäre hier vermutlich die bessere Wahl gewesen. Die emotionslose Lesung macht der an sich recht dichten Atmosphäre zu schaffen.
Unterm Strich ist „Dreh dich nicht um“
ein guter Thriller, der kurzweilig ist, aber nicht lange hängen bleibt.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |