Geisterjäger John Sinclair
"Der Anfang"

© 2003 WortArt / Lübbe Audio
Rückentext:
Ein bestialischer Mord erschüttert eine kleine Gemeinde in Schottland. Der hauptverdächtige scheint verwirrt, redet von einer lebenden Leiche. Hilfesuchend wendet sich die örtliche Polizei an Scotland Yard. Inspektor John Sinclair nimmt sich des Falles an. Was für den kühlen Analytiker als Routineauftrag beginnt, gipfelt in einem apokalyptischen Szenario des Schreckens: Werden die Toten in die Welt der Lebenden zurückkehren?

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht :
„Der Anfang“ beschäftigt sich mit dem ersten mystischen Fall von John Sinclair. Das Hörspiel gibt die Ereignisse wieder, die Jason Dark in seinem ersten Band „Die Nacht des Hexers“ beschreibt und zeigt somit den Beginn von Sinclairs Karriere als Geisterjäger auf.
 
Welches Genre erwartet den Hörer?
Bei diesem Hörspiel handelt es sich um ein Horrorhörspiel mit einigen Thriller-Elementen.
 
Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
Das Hörspiel erfreut mit einer sehr guten Umsetzung. Insgesamt geben sich 33 Sprecher die Ehre. Darunter neben Frank Glaubrecht als John Sinclair auch Jason Dark in einer Gastrolle. Zudem finden sich auch weitere bekannte Sprecher wie Peer Augustinski, Oliver Rohrbeck, Volker Brandt und viele mehr.
Die Atmosphäre dieser Produktion trifft die schaurige Stimmung der Geschichte und wird durch gute Toneffekte unterstützt. Am Ende des Hörspiels findet sich als Bonus der Titelsong der Serie „the light of the son is the son of the light“ von der Gruppe BLACKMAIL. Ein geniales Stück, welches allein schon einen Kauf rechtfertigt.
Die Covergestaltung ist bei dieser Folge sehr einfach: Außen in schwarz gehalten, findet sich nur innen eine Bildgestaltung, die wie üblich zum Handlungsgeschehen passt.
 
Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten :
Der Anfang von John Sinclairs Abenteuern bietet dem Hörer ein Erlebnis, welches sehr gut umgesetzt und somit spannend ist. Durch die guten Sprecher kommt man zu einem Hörgenuss, der seinesgleichen sucht. Auch die Story ist ausgereift und hat keine langweiligen Stellen. Ein ca. 100 Minuten Spannung und Horror bietendes Stück bester Horrortradition.
 
Ich habe mal den Vergleich zur alten Hörspielfassung unter dem Titel „Die Nacht des Hexers“ gewagt, die vor Jahren auf MC erschienen ist. Diese bietet zum Einen weniger Spannung, zum Anderen ist die alte Fassung deutlich schlechter produziert und mit nur ca. 60 Minuten viel kürzer.
Die Neufassung würde ich mit einer 1- bewerten.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2003 Der Hörspiegel )