Die größten
Fälle von Scotland Yard - Folge 1
"Bittere Kristalle"
© 2006 Maritim
Rückentext:
London im Jahr 1891: Die Morde im Londoner
East End sind längst noch nicht aus den Köpfen der Londoner,
als Inspector Andrews, ein junger Scotland Yard Beamter, durch Zufall auf
eine Reihe angeblich natürlicher Todesfälle stößt.
Trotz eindeutiger Diagnosen, die ein Fremdverschulden ausschließen
beginnt Andrews Ermittlungen aufzunehmen. Belächelt von seinem älteren
Kollegen McIntyre. Eine Kleinigkeit ist es, die den hartnäckigen Polizisten
nicht aus dem Kopf geht: Alle Verstorbenen stammen aus dem Liebesgewerbe.
Trotz dieser Tatsache stößt
er auch bei der medizinischen Obrigkeit auf Unverständnis und Ablehnung.
Man weigert sich, die Leichen einer genaueren Untersuchung zu unterziehen.
Erst, als er bei seinen Ermittlungen selbst
Zeuge zweier weiterer Todesfälle wird, kann er seine Vorgesetzten
für sich gewinnen. Die Obduktion der Verstorbenen wird angeordnet.
Das Ergebnis ist erschreckend. Keine der vier untersuchten Frauen starb
eines natürlichen Todes. Alle wurden mit Strychnin vergiftet!
Es beginnt die Jagd nach einem Giftmörder,
von dem man nur ein wages Phantombild hat. Die Presse bekommt überdies
Wind von der Sache.
Und während Inspector Andrews dem
Täter langsam näher zu kommen scheint, hat dieser bereits sein
nächstes Opfer ausgesucht. Dem Scotland Yard Beamten bleibt nicht
mehr viel Zeit, wenn er das Leben des fünften Opfers schützen
will…
Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
In diesem ersten Fall der neu aufgelegten
Serie behandeln Maritim die größten Fälle von Scotland
Yard. Drei Jahre nach dem Jack The Ripper sein Unwesen trieb, bekommt der
Yard einen neuen Beamten. Andrews wird nicht richtig ernst genommen, setzt
sich aber bei der Suche nach einem neuen Serienmörder durch. Durch
ihn wird entdeckt, dass die vermeintlich an einer Alkohol- oder Lebensmittelvergiftung
verstorbenen Frauen aus dem Milieu in Wirklichkeit an einer Strichninvergiftung
starben. Doch wer ist der Täter und wieso schlucken die Opfer die
Pillen freiwillig? Nach und nach und teilweise auch mit Handgreiflichkeiten
verbunden schafft es Andrews, Licht ins Dunkle zu bringen.
Sprecher/Sonstiges:
Michael Schwarzmaier (Andrews), Christian
Rode (Mulvaney), Volker Brandt (Dr. Lovell) u.v.m. überzeugen mit
ihren spielerischen Leistungen. Auch die musikalische und geräuschreiche
Untermalung unterstützen das Krimiflair.
Die CD mit 75 Minuten Spielzeit ist in
einzelne Tracks unterteilt, die den Widereinstieg erleichtern.
Fazit:
Ein spannender Fall von Scotland Yard,
der gute Unterhaltung bietet.
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Hörspiegel-Skala: |
1. Story |
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2. Atmosphäre |
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3. Sprecher |
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4. Soundtrack |
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5. Aufmachung |
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ENDERGEBNIS
(gerundet) |
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(Annika Dietrich, © 2006
Der Hörspiegel )