Schattensaiten - Folge 5
"Der ewige Fremde"

© 2003 Pandoras Play
Rückentext:
Gudrun ist außer sich. Nach einem Streit ist Claudia mitten in der Nacht einfach abgehauen. Und seitdem fehlt von ihr jede Spur. Wer ist nur der unheimliche Mann in Schwarz, mit dem Claudia kurz vor ihrem Wutausbruch gesprochen hat? Warum erzählt sie ihren Freunden nicht die Wahrheit? Ein Treffen mit Urs bringt Licht in das Dunkel. Ihm ist der Fremde noch aus Rhangnarva bekannt. Und er verfügt über Fähigkeiten, die besser im Verborgenen bleiben sollten. Aber wenn sie ihrer Freundin helfen wollen, müssen sie sich auf die Gefahr einlassen. Als die Lage schon fast aussichtslos erscheint, offenbart sich das Geheimnis des Ahasverus.

Bestellinfo:
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Hörspiegel-Meinung (ste):
Im fünften Teil der Mystery-Serie „Schattensaiten“ aus der Bielefelder Hörspielschmiede Pandoras Play versetzt es den Hörer ein weiteres Mal in die WG-Clique, die in einem alten umspukten Haus wohnt.
 
Diesmal verschwindet Claudia nach einem Streit mit Gudrun spurlos. Die Freunde suchen sie und werden fündig: Claudia ist bei dem absonderlichen Einzelgänger Roman untergekommen und gar nicht glücklich darüber, dass ihre Freunde sich um sie sorgen. Nach und nach „verfremden“ imme mehr Cliquenmitglieder. In welchem Zusammenhang steht diese Tatsache mit Romans Wunsch, jeden nach und nach mit seiner alten Kamera zu fotografieren? Die Spur führt in die Vergangenheit der Parallelwelt Rhangnarva.
 
Fans der Serie dürfen sich freuen, hier werden einige Verknüpfungen an vorherige Episoden hergestellt. Jedoch ist es Voraussetzung für einen einwandfreien Hörgenuss, dass man die vier Vorgänger-Teile kennt, da vieles darauf aufbaut. Teil 5 ist zwar in sich abgeschlossen, aber kommt eben nur mit Vorkenntnissen richtig zur Geltung. Ein „Cliffhanger“ schafft Spannung auf die nächste Episode.
Pandoras Play beweisen wieder einmal, dass sie die Fähigkeit besitzen, sich von Episode zu Episode qualitativ zu steigern. Alles klingt überaus professionell, die Standardsprecher haben sich in ihren Rollen eingelebt. Als Gastsprecher können wir Horst Kurth, bekannt als „Ashley Pitt“ von der Underground Horror-Serie „A.D.F.“, in der Rolle des Roman erleben.
 
Der Soundtrack passt sehr gut zur Geschichte. Ruhig und atmosphärisch unterstützt er die stets dichte düstere Mystery-Stimmung dieser Folge. Auch das Covermotiv kann man als gelungen bezeichnen.
 
„Der ewige Fremde“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung der „Schattensaiten“. Pandoras Play erfüllen mühelos die hohen Erwartungen, die sie durch die guten Vorgänger geweckt haben. Prima!
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS(gerundet)

(Nico Steckelberg, © 2003 Der Hörspiegel )