Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Der krebskranke Oskar liegt im Krankenhaus
und erfährt, dass er nicht mehr lange zu leben hat, da seine Therapie
nicht anschlägt. Als seine Eltern, die von der Situation überfordert
sind, sich zurückziehen, bittet er seinen Arzt um Besuche seiner „Oma
Rosa“, welche der Arzt nach reifen Überlegungen für 12 Tage erlaubt.
So kommt Oma Rosa Oskar nun täglich besuchen. Dieser berichtet ihr
vor seiner Angst, seiner Traurigkeit und seinem Hass auf die Eltern, die
ihn im Stich ließen. Oma Rosa erzählt ihm von der Legende der
„Zwölf vorhersehenden Tage“, woraufhin die beiden beschließen,
dass Oskar in seiner Phantasie in den nächsten 12 Tagen jeden Tag
um 10 Jahre altern wird. So möchte er sein ganzes Leben durchleben
und Gott in Form von Briefen jeden Tag davon zu berichten. Er schreibt
von der Jugend und der ersten Verliebtheit in eine andere Patientin des
Krankenhauses, seine Ehe und die Midlife-Krisis, sowie das Alter und den
Tod. Er schreibt von anderen Mitpatienten und von der Vergänglichkeit
des Lebens…
Sprecher / Sonstiges:
Diese Mischung aus Hörspiel und Lesung
lebt auf durch die Stimme der Oma Rosa alias Gisela Trowe, welche die Briefe
von Oskar vorliest und durch Jannik Schümann alias Oskar, der in der
Rolle des krebskranken Jungen überzeugt.
Die Spieldauer von ca. 88 Minuten auf 2 rosa CDs vergeht wie im Flug. Neben den CDs ist ebenfalls ein Booklet im DigiPak enthalten.
Fazit:
Das Leben ist zerbrechlich und kurz. Dies
ist wohl die Grundaussage des Autors. Jeder sollte sich diese Geschichte
vor Augen halten und sein Leben genießen.
Aus der Sicht eines sterbenden Kindes wird
trotz dieser Tatsache auf humorvolle und leichte Art die Vergänglichkeit
des Lebens dargestellt. Das sollte sich keiner entgehen lassen.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |