Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Tatort Hamburg. Kommissar Jan Fabel erhält
eine Email von Son of Sven: „Sie haben den Akt gesehen, dessen ich fähig
bin: meinen heiligen Akt. Nun ist es meine heilige Pflicht, meine Mission,
fortzufahren, wie es Ihre Pflicht ist, mich zu finden. Herr Fabel. Und
bevor es Ihnen gelingt, werde ich die Schwingen des Adlers zur ihrer vollen
Länge ausgebreitet haben. Ich werde mein Zeichen in Blut auf unserem
heiligen Boden hinterlassen. Sie können mich aufhalten, doch Sie werden
mich nie fassen.“ Kurz darauf findet man auf der Reeperbahn die Leiche
einer jungen Frau, 25 bis 30 Jahre alt, bekannt als „Monique“. Sie wurde
gefesselt, aufgeschlitzt und der Täter brach ihr bei vollem Bewusstsein
die Rippen, riss ihr die Lungenflügel raus und warf sie ihr wie Flügel
über die Schultern. Diesen blutigen Tatort wird Jan Fabel nicht so
schnell wieder vergessen. Monique war das zweite Opfer das zum so genannten
Blutadler wurde. Der Blutadler ist ein äußerst brutales, schmerzhaftes
und blutiges Tötungsritual der Wikinger. Doch aus welchem Grund schlachtet
ein Mörder die Frauen in Hamburg auf diese Weise ab? Jan Fabel und
seine Kollegen können keine Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern finden.
Nachdem Tod der vermeintlichen Prostituierten konzentrieren sich die Beamten
auf Hamburgs Rotlichtviertel. Als Jan Fabel aber mehr über das Blutadler-Ritual
erfährt, trifft er auf eine Gruppe von „Odinisten", die sich mit der
Erhaltung von nordischen Riten und Religionen beschäftigt. Noch ahnt
Fabel nicht, wer Monique wirklich war und was der ehemaligen Polizist Hans
Klugmann auf sich hat, der offizieller Mieter der Wohnung war. Dieser arbeitet
für den Nachtklubbesitzer Ulug Bey, den türkischen Paten der
Hamburger Unterwelt. Hat es mit einem Bandenkrieg zwischen türken
und Ukrainern zu tun? Wieso ermitteln der Bundesnachrichtendienst und die
BAO in dem Fall? Nachtclubs, Drogen, Zuhälter, der Bürgermeister?
Ist alles miteinander verbunden? Sind etwa höhere Stadtmitglieder
in den Fall verwickelt? Und was hat der seltsame Schotte John McSwain,
der von Riten und Sekten erzählt, mit der ganzen Sache zu tun? Schließlich
wird die Polizistin Anna Wolff zum Lockvogel. Doch zu spät erkennt
Fabel die wahren Hintergründe. Kann er Anna noch rechtzeitig vor dem
brutalen Killer retten? Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Sprecher/Sonstiges:
David Nathan, geboren 1971 in Berlin,
gilt als einer der besten Synchronsprecher Deutschlands. David Nathan leiht
seine Stimme u.a. Schauspielern wie Johnny Depp, Christian Bale und Leonardo
DiCaprio. Mit seiner herausragenden Erzählkunst erweckt er in diesem
Hörbuch den Horror zum Leben.
David Nathan liest, flüstert und variiert in seiner Betonung und setzt Pausen, um die Spannung zu steigern.
Die 6 CDs umfassen 412 Minuten Spielzeit und befinden sich in einem Jewel-Case.
Fazit:
Das Grauen in Deutschland. Eine gelungene
Kombination von spannendem Thriller mit altnordischen Mythen; brutal, blutig
und düster. Da kann man mit Spannung auf die weiteren von Russell
geplanten Exemplare rund um Kommissar Jan Fabel warten.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |