Craig Russell
"Blutadler"

© 2006 Lübbe Audio
Rückentext:
Ein blutiges Ritual aus der Zeit der Wikinger ...
Ein Serienmörder, der Hamburg unsicher macht ...
Ein Roman, der den Hörer packt und nicht mehr loslässt ...
„Sie haben den Akt gesehen, dessen ich fähig bin: meinen heiligen Akt. Nun ist es meine heilige Pflicht, meine Mission, fortzufahren, wie es Ihre Pflicht ist, mich zu finden. Herr Fabel. Und bevor es Ihnen gelingt, werde ich die Schwingen des Adlers zur ihrer vollen Länge ausgebreitet haben. Ich werde mein Zeichen in Blut auf unserem heiligen Boden hinterlassen. Sie können mich aufhalten, doch Sie werden mich nie fassen.“
 

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Tatort Hamburg. Kommissar Jan Fabel erhält eine Email von Son of Sven: „Sie haben den Akt gesehen, dessen ich fähig bin: meinen heiligen Akt. Nun ist es meine heilige Pflicht, meine Mission, fortzufahren, wie es Ihre Pflicht ist, mich zu finden. Herr Fabel. Und bevor es Ihnen gelingt, werde ich die Schwingen des Adlers zur ihrer vollen Länge ausgebreitet haben. Ich werde mein Zeichen in Blut auf unserem heiligen Boden hinterlassen. Sie können mich aufhalten, doch Sie werden mich nie fassen.“ Kurz darauf findet man auf der Reeperbahn die Leiche einer jungen Frau, 25 bis 30 Jahre alt, bekannt als „Monique“. Sie wurde gefesselt, aufgeschlitzt und der Täter brach ihr bei vollem Bewusstsein die Rippen, riss ihr die Lungenflügel raus und warf sie ihr wie Flügel über die Schultern. Diesen blutigen Tatort wird Jan Fabel nicht so schnell wieder vergessen. Monique war das zweite Opfer das zum so genannten Blutadler wurde. Der Blutadler ist ein äußerst brutales, schmerzhaftes und blutiges Tötungsritual der Wikinger. Doch aus welchem Grund schlachtet ein Mörder die Frauen in Hamburg auf diese Weise ab? Jan Fabel und seine Kollegen können keine Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern finden. Nachdem Tod der vermeintlichen Prostituierten konzentrieren sich die Beamten auf Hamburgs Rotlichtviertel. Als Jan Fabel aber mehr über das Blutadler-Ritual erfährt, trifft er auf eine Gruppe von „Odinisten", die sich mit der Erhaltung von nordischen Riten und Religionen beschäftigt. Noch ahnt Fabel nicht, wer Monique wirklich war und was der ehemaligen Polizist Hans Klugmann auf sich hat, der offizieller Mieter der Wohnung war. Dieser arbeitet für den Nachtklubbesitzer Ulug Bey, den türkischen Paten der Hamburger Unterwelt. Hat es mit einem Bandenkrieg zwischen türken und Ukrainern zu tun? Wieso ermitteln der Bundesnachrichtendienst und die BAO in dem Fall? Nachtclubs, Drogen, Zuhälter, der Bürgermeister? Ist alles miteinander verbunden? Sind etwa höhere Stadtmitglieder in den Fall verwickelt? Und was hat der seltsame Schotte John McSwain, der von Riten und Sekten erzählt, mit der ganzen Sache zu tun? Schließlich wird die Polizistin Anna Wolff zum Lockvogel. Doch zu spät erkennt Fabel die wahren Hintergründe. Kann er Anna noch rechtzeitig vor dem brutalen Killer retten? Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Sprecher/Sonstiges:
David Nathan, geboren 1971 in Berlin, gilt als einer der besten Synchronsprecher Deutschlands. David Nathan leiht seine Stimme u.a. Schauspielern wie Johnny Depp, Christian Bale und Leonardo DiCaprio. Mit seiner herausragenden Erzählkunst erweckt er in diesem Hörbuch den Horror zum Leben.

David Nathan liest, flüstert und variiert in seiner Betonung und setzt Pausen, um die Spannung zu steigern.

Die 6 CDs umfassen 412 Minuten Spielzeit und befinden sich in einem Jewel-Case.

Fazit:
Das Grauen in Deutschland. Eine gelungene Kombination von spannendem Thriller mit altnordischen Mythen; brutal, blutig und düster. Da kann man mit Spannung auf die weiteren von Russell geplanten Exemplare rund um Kommissar Jan Fabel warten.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2006 Der Hörspiegel )