Rückentext:
Teil 1:
Sören Kettler-Dransmann, Hörspielregisseur
und ehemaliger Popautor, steckt in der Klemme. Tonaufnahmen seiner aktuellen
Produktion verschwinden, sein Produzent will das Projekt nicht mehr und
ein Streit mit dem Haus- und Hofmusiker zwingt ihn, sämtliche Werke
neu zu bearbeiten. Als wenn das nicht schon reichen würde, hängt
auch noch der Haussegen schief, seine Verlobte Stella treibt ihn mit unangebrachten
Diskussionen langsam aber sicher in den Wahnsinn. Die Situation gerät
aus den Fugen, als Sören mysteriöse Drohanrufe und –briefe erhält.
Teil 2:
Böses Erwachen im Käsegeschäft!
Sören entgeht nur knapp einem Anschlag, der auf sein Leben abzielt.
Er weiß, dass er nun handeln muss, und überlegt fieberhaft,
wer als Täter in Frage kommt. Schnell fällt sein Verdacht auf
Ignatz Schorfheide, einen abgewrackten Sprecher aus alten Tagen. Um die
vermeintliche Bestie zu besänftigen, verschafft Sören dem Kettenraucher
mit der ruinierten Stimme die Hörspielrolle schlechthöre FAUST!
Doch die Anschläge nehmen kein Ende und Sören beschließt
zu härteren Maßnahmen zu greifen. Wird er den Rubikon überschreiten
?
Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht :
Ein Hörspielregisseur versucht sein
neues Produkt an den Mann zu bringen, muss allerdings seinem Geldgeber
eingestehen, dass nur noch der erste Teil vorhanden ist, da der Rest des
fertigen Hörspiels verschwunden ist. Zu diesen Schwierigkeiten
kommen noch weitere hinzu. Das geht bis hin zu Morddrohungen und Anschlägen
auf das Leben des Regisseurs.
Welches Genre erwartet den Hörer?
Dieses Hörspiel kann nicht direkt
eingeordnet werden.
Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
Die Umsetzung des Hörspiels ist mit
vielen Sprechern und vielen eingesetzten Soundelementen recht aufwendig.
Die Covergestaltung ist recht schlicht, greift jedoch auf Grund der Farbgebung
den Hörer optisch an. Die Bildgestaltung lässt keine Rückschlüsse
auf den Inhalt zu.
Resümee/Abschlussbewertung mit
Schulnoten :
Dieses Hörspiel ist nichts für
jedermann. Vor allem Fans von gängigen Hörspielproduktionen werden
bei dieser Produktion mit einem großen Fragezeichen über dem
Kopf da sitzen und sich fragen, was das denn wohl sein soll, was sie da
hören. Meiner Meinung nach ist diese Produktion darauf ausgelegt,
den üblichen Rahmen zu sprengen, was den Machern auch recht gut gelingt.
Wer sich nicht auf die etwas skurrile
Machart des Hörspiels einlassen kann, verliert schon nach einigen
Minuten die Lust daran, bis zum Ende durchzuhalten. Keine einfache Kost,
denn man kommt sich schnell verarscht vor, da die gesamte Produktion eher
stümperhaft anmutet. Sie ist allerdings recht professionell produziert,
was allerdings eher in den Hintergrund tritt.
Eine sehr gewöhnungsbedürftige
Produktion, der ich eine 3- geben möchte.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |