Edgar Allan Poe - Folge 1
"Die Grube und das Pendel"
DVD

© 2004 Lübbe Audio
Rückentext:
Der erste Name, der dem Mann ohne Identität und Gedächtnis einfällt, ist Edgar Allen Poe. Aus seinem Unterbewußtsein steigen schaurige Dinge auf. Plötzlich findet er sich in einem Kloster wieder. Was ist geschehen? Woher kommen die geheimnisvollen Seufzer im Klostergarten? Als das Brunnenwasser eines Nachts voller Blut ist, flieht er. Doch er verlässt das Kloster ausgerechnet um Mitternacht. Seine nächste Wahrnehmung sind eine Grube und eine Pendel …

Hörspiegel-Meinung (ste):
Die Ära der DVDs hat schon längst begonnen. Kinohelden und ihre Abenteuer können nun auch zu Hause in fantastischem Surround-Sound erlebt werden. Was für Filme mittlerweile als Standard gilt (Dolby 5.1), ist für Hörspiele derzeit noch Neuland. Nur wenige DVD-Hörspiele gibt es bislang.

Eines von ihnen ist Folge 1 der Hörspielserie „Edgar Allan Poe“. Die Aufmachung ist überaus ansprechend. Aufgemacht wie eine Film-DVD, mit umfangreichem Booklet und diversen DVD-Extras. Fangen wir aber vorne an. Der Sound ist gut, die räumliche Verteilung der Sprecher nicht zu stark sondern angenehm. Es wird mit Surround-Effekten nicht übertrieben. Während des Hörspiels sieht man auf dem Bildschirm atmosphärische Bilder ähnlich dem des Covers. Somit wird auch das Auge die gesamte Laufzeit hindurch beschäftigt.

Als Extras winken ein Interview mit Poe-Sprecher Ulrich Pleitgen, der Novellen-Text von E.A. Poe, eine Dokumentaion "Vom Skript zum Hörspiel" und der Titelsong von Heinz Rudolf Kunze. Wer zu Hause eine Surround-Anlage stehen hat und auf atmosphärische Grusel-Hörspiele steht, ist hier goldrichtig.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel )