Eliot Pattison
"Der Berg der toten Tibeter"

© 2007 Steinbach Sprechende Bücher
Rückentext:
Shan ist einer der erfolgreichsten und ungewöhnlichsten Serienhelden der Kriminalliteratur. Er ist ausgestattet mit dem Scharfsinn eines englischen Meisterdetektivs und der Weisheit eines buddhistischen Mönchs. Als er auf einen heiligen Berg gerufen wird, trifft er auf einen Fremden, der im Koma liegt und zwei Tibeter getötet haben soll. Hier beginnt eine gefährliche Reise in eine magische Welt. Shan, der für ein freies Tibet kämpft, entdeckt in diesem Fall überraschend die Verbindung zwischen tibetischer und indianischer Kultur…

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Es geht um den ehemaligen Sonderermittler Shan Tao Yun, der mit seinen Begleitern Mönch Lokesh und Lama Gendun in das abgelegene Bergdorf Drango gerufen wird. Dort hat ein Fremder angeblich zwei Tibeter getötet und liegt nun schwer verletzt im Koma.
Als der Fremde erwacht, wollen ihn die Dorfbewohner aus Rache töten, doch Sha verhandelt und bitter um Zeit zur Klärung der Verbrechen. Es gab einige Ungereimtheiten, wie die illegale Goldmine ganz in der Nähe oder die seltsame Gruppe mit dem Deutschen, dem chinesischen Physiker und den Forschungskollegen, die ihr Lager beim Dorf aufgeschlagen haben. Als der vermeintliche Mörder erwacht ist, stellt sich heraus, dass er kein Tibeter ist. Er heißt Hostene, kommt aus den USA und ist ein Indianer vom Stamm der Navajos. Mit seiner Nichte Abigail war er unterwegs um einen alten Pilgerpfad auf dem Berg zu suchen, der noch aus der Zeit vor dem Buddhismus stammte. Die beiden wurden überfallen und Abigail ist seitdem verschwunden. Genauere Details von Überfall kann der Indianer leider nicht liefern, doch er sorgt sich um seine Nichte und möchte bei der Suche helfen. Da die Leichen der Tibeter bereits abtransportiert wurden, bevor Shan eine Chance zur näheren Untersuchung hatte, muss er anders an den Täter kommen. Weitere Menschen sterben und die Zeit läuft. Werden sie die Lösung finden und Abigail retten?

Sprecher/Sonstiges:
Den Charakterdarsteller Wolfgang Rüter, derzeit am Schauspielhaus Bonn, kennt man aus zahlreichen Serien und Filmen, u. a. SOKO Köln, Alarm für Cobra 11 und Was nicht paßt, wird passend gemacht. Der erfolgreiche (Synchron-) Sprecher ist in zahlreichen Rundfunkproduktionen zu hören, zuletzt als Erzähler und Alter Ego von Nobelpreisträger Orhan Pamuk in der Hörspielfassung von Schnee.

Mit eindringlicher Stimme liest Wolfgang Rüter den Krimi auf 6 CDs. Die Spielzeit beträgt 507 Minuten.

Fazit:
Ein Krimi vor exotischer Kulisse mit detaillierter und lebhafter Schilderung der tibetischen Gebirgslandschaft.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2007 Der Hörspiegel )