Offenbarung 23

Offenbarung 23 - Folge 16

"Krauts und Rüben"

Rückentext:
Eine Postkarte aus Saarbrücken – das sieht nicht nach einer Chiffre vom toten Hacker Tron aus. Und doch macht sich der Student Georg Brand auf den Weg. Er schlittert dabei in den schlimmsten politischen Sumpf Nachkriegsdeutschlands. Verborgene Netzwerke, brutale Seilschaften – die auch vor politischem Mord nicht zurückschrecken. Ist das wirklich die Realität? Die Wahrheit scheint diesmal nicht nur in schwarzen Koffern verborgen zu sein; und sie enthüllt, warum der einst mächtigste Mann unseres Landes an zwei Punkten seiner Biografie bis heute eisern schweigt!

Hörspiegel-Meinung (ste):
Eine Postkarte mit Trons Handschrift führt T-Rex und Nolo nach Saarbrücken. Dort treffen sie auf die undurchsichtige Margo, die T-Rex einige weitere Verschwörungstheorien offenbart. Margo nimmt den Hacker mit auf eine „Verschwörungs“-Rundreise, auf welcher der Hörer viel über deutsche, politische Affären und Verbindungen erfährt.

Leider passiert nicht allzu viel. Die Folge lebt von Theorien, die auch teilweise sehr theoretisch dargebracht werden. Interessant ohne Frage, jedoch gab es schon mal bessere Episoden, in denen die Facts mehr in eine Story eingebunden wurden. Erwähnenswert: Das Ende der Folge und somit auch der Staffel. Der Autor Jan Gaspard tritt selbst als Figur in Erscheinung und offenbart einen Ausblick auf die Zukunft der Serie. Gesprochen wird Gaspard von Oliver Rohrbeck.

Auch die anderen Sprecher liefern eine solide Leistung ab, wie stets. Inzwischen sind alle soweit mit ihrer Rolle vertraut, dass kleine Klischees ausgelebt werden und Eigenarten der Personen stärker durch die Schauspieler heraus gearbeitet werden.

Der Soundtrack weiß erneut zu gefallen, die Aufmachung ist dem Serienlayout angepasst.

Fazit: Nicht die beste Folge der Serie, aber interessant. Und vor allem mit einem Cliffhanger zur demnächst folgenden Staffel der Serie.

	Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)