Hörspiegel-Meinung (ste):
Kevin Byrne und Jessica Balzano, die beiden
Ermittler aus Richard Montanaris Debütroman „Crucifix“ kehren zurück.
Gemeinsam begeben sie sich an die Aufklärung einer bizarren Mordserie.
Nicht nur der Sommer stattet Philadelphia einen Besuch ab, sondern
auch ein irrer Serienkiller, der es sich offenbar zur Regel gemacht hat,
Filmszenen nachzustellen. Mit echten Leichen. Es beginnt mit einem Tape
aus einer Videothek: Hitchcocks „Psycho“. Doch dort, wo die bekannte Duschszene
sein sollte, findet sich dieselbe mit einer anderen Schauspielerin. Schnell
wird klar: Das ist Realität! Jemand hat seinen Mord in Hitchcock-Manier
gefilmt und in das Leihvideo hineingeschnitten. Doch dabei soll es nicht
bleiben. Eine kriminalistische Schitzeljagd im sommerlichen Philadelphia
beginnt. Und „Psycho“ ist nicht der letzte nachgestellte Filmklassiker
gewesen.
Montanari schreibt packend und gut nachvollziehbar. Auch wenn die Thematik eher abgegriffen scheint (Serienkillerromane gibt’s inzwischen wie Sand am Meer), so ist „Mefisto“ doch einer der besseren.
Matthias Koeberlin trägt einen nicht geringen Anteil zum Gelingen dieses Hörbuches bei. Er verleiht dem Geschehen stets die richtige Stimmung. Prima!
Alles in allem ist „Mefisto“ empfehlenswert
für Freunde spannender, blutiger und thrilliger Unterhaltung.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |