Walter Moers
"Der Fönig"

© 2002 LIDO
Rückentext:
Nachdem der Fönig angeordnet hat, daß in seinem Reich alle Fs mit den Ks vertauscht werden sollen, erwacht er eines Morgens vom Gezwitscher einer Fohlmeise, eines Folibris und eines Faninchens. Aber: Fönnen Folibris und Fanichen überhaupt zwitschern? Walter Moers dreht im Fönig nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch die gesamte Märchenwelt auf links. In Fönigland, wo die Buchstaben die Plätze tauschen, lauert das Lachen hinter jedem zweiten Wort. Dirk Bach erweist sich im Fönig einmal mehr als wundervoller Sprachvirtuose.
 
Hörspiegel-Meinung (ste):
„Der Fönig“ ist ein Märchen aus der Keder von Walter Moers, also quasi ein „Moerschen“. Im Fönigreich des Fönigs wird jedes F durch ein K und jedes K durch ein F vertauscht. Diese fönigliche Vorschrikt sorgt dakür, dass sich dieses dramaturgisch hochentwickelte Moerschen ziemlich seltsam anhört. Das Ganze wird herzekrischend vorgetragen von Dirf Bach.

Wirflich lang ist die Geschichte des Fönigs nicht (nur fnapp 20 Minuten), aber dakür sehr sehr sehr lustig! Im Booflet fann der Hörer die Story mitlesen, denn so manchen, mitunter auch versauten, Satz versteht man erst nach längerem Überlegen. So bittet der Fönig seine Gemahlin z.B., ihre Kotze füssen zu dürken. Man merft: ein Moerschen kür Erwachsene. Mit Moers-Illustrationen im posterkörmigen Booklet.

„Der Fönig“ erschien als Hörbuch im LIDO-Verlag von Eichborn und ist einkach mal was erkrischend anderes!
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story(s)
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2003 Der Hörspiegel )