Hörspiegel-Meinung (ste):
Was Blair Witch Project als Film, das
ist „Mitschnitt“ als Hörspielserie. Die erste Folge „Haus am See“
handelt von zwei Jungs, die das Wochenende an einem verlassenen Ferienhaus
an einem See verbringen möchten. Soweit so gut. Doch in dem Haus sind
schlimme Dinge geschehen. Einst hat ein entflohener Sträflich einen
Jungen in dem Haus ermordet. Auch der Onkel eines der Jungen sei auf mysteriöse
Weise in dem Haus ums Leben gekommen. Gute Aussichten also für ein
Psycho-Thriller-Hörspiel. Das Ergebnis: Eine Mischung aus Blair Witch,
Scream und Halloween. Nervenkitzel pur.
Die Serie wird von Lübbe vermarktet als „authentische Tondokumente ungeklärter Kriminalfälle“. Und wenn man sich auf diese Idee einlässt, dann funktioniert die Umsetzung ganz gut.
Eine gute Idee. Was als Film funktioniert,
ist auch als Hörspiel ganz ordentlich. Keine ganz neue und innovative
Geschichte, aber eine für das Medium innovative Erzählweise.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story(s) | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |