Maus ist ein unscheinbares Dienstmädchen ohne Rang im russischen Grandhotel Aurora. Sie hat das Haus noch nie in ihrem Leben verlassen. Doch eines Tages lernt sie Tamsin mit, die ihr die wahre Geschichte der Schneekönigin und Tamsins Vater erzählt. Eine uralte Rivalität. Die Schneekönigin befindet sich im Grandhotel, und so muss sich Maus entscheiden, auf wessen Seite sie steht. Und nicht nur das, es bahnt sich auch ein politisches Komplott im Aurora um den russischen Thronfolger an. Die mögliche Lösung für alle Probleme: Eine Bombe. Und Maus steht inmitten der Konflikte. Ein Storymix aus Fantasy, Geschichte und der Frage, wer gut und wer böse ist.
Kai Meyer geht neue Wege verglichen mit der Merle- und Wellenläufer-Trilogie. An die Stelle von exotischen und historischen Orten im schnellen Wechsel steht nun nur der eine Ort, das Grandhotel. Doch dafür spielen Dialoge, Gedanken und Gefühle eine tragende Rolle. Und viel Action! Dennoch habe ich das Gefühl, dass ein Ortswechsel dem Roman gut getan hätte. Zwar gibt es viele verwinkelte geheime Orte, doch ein wenig Abwechslung fehlte mir.
Gelesen wird „Frostfeuer“ von Katharina Thalbach. Bereits in der Merle-Trilogie sprach sie die Rolle der „Fließenden Königin“. In „Frostfeuer“ übernimmt sie die alleinige Lesung. Eine fantastische Erzählerin, die jede Rolle mit eigenem Charme auslegt. Im Hintergrund kann man von Zeit zu Zeit auch Geräusche hören.
Geliefert wird „Frostfeuer“ auf 5 CDs in
einer sehr schönen Box. Erschienen bei der Hörcompany.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |