Hörspiegel-Meinung (ste):
Der alte Mr Blessington ist „Der Patient“.
Ein offenbar unter Verfolgungswahn leidender älterer Herr, der glaubt
man habe bei ihm eingebrochen. Sein Leibarzt weist ihn darauf hin, dass
keinerlei Spuren noch entwendete Gegenstände auf einen Einbruch hinweisen.
Doch Blessington besteht darauf, dass Sherlock Holmes den Fall übernimmt.
Als dieser jedoch nicht alle Informationen von Blessington erhält,
die er zur Lösung des Falles benötigt, gibt er den Fall auf aus
Mangel an Offenheit. In der Nacht darauf nimmt sich Blessington das Leben.
Ist das wirklich so? Oder war sein Verfolgungswahn kein solcher und der
Suizid ist nur vorgetäuscht? Handelt es sich um Mord? Holmes sammelt
Indizien.
Nachdem ich die Gastsprecher bei der vorherigen Folge der Serie etwas zu emotionslos fand, kann ich diesmal nur sagen: Weiter so! Kai Henik Möller, Volker Bogdan sowie Volker Brand sind eine sehr gute Nebenrollenbesetzung. Was jedoch stark auffällt, ist, dass die Dialoge vermutlich nicht in einem Take aufgenommen wurden, sonder später zusammengeschnitten. Dies wird aber nur an wenigen Stellen bemerkbar, wenn die Pause zwischen Frage und Antwort zu lang ist. Auffällig in jedem Fall: Die unterschiedliche Aussprache des Namens „Holmes“. Volker Bogdan sagt nämlich „Holms“ während alle anderen den Namen „Hohms“ aussprechen. Das knabbert ein wenig an der Authentizität des Hörspiels.
Die Story ist gut, die Sprecher auch. Was
will man mehr? Eine der besten Folgen der Maritim-Serie!
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |